Kärnten:Gefangen in Seerosen

Eine deutsche Urlauberin verfängt sich beim Baden in Wasserpflanzen und muss dramatisch gerettet werden.

Seerosen sind einer deutschen Urlauberin in Österreich beinahe zum tödlichen Verhängnis geworden. Die 75-Jährige aus dem Landkreis Augsburg verfing sich beim Schwimmen im Ossiacher See 15 Meter vom Ufer entfernt in Kärnten mit den Beinen in den langen Stielen, wie die Polizei mitteilte. Ein 63 Jahre alter Deutscher sei ihr in einem Ruderboot zu Hilfe geeilt, habe sie aber nicht befreien können, berichtete die österreichische Nachrichtenagentur APA. Mithilfe zweier weiterer Touristen und eines Gartenschlauchs als Seil sei die mittlerweile bewusstlose Frau dann an Land gebracht worden. Polizeibeamte hätten sie wiederbeleben können. Die Urlauberin wurde mit einem Rettungshubschrauber in ein nahe gelegenes Krankenhaus geflogen. Ihr 81-jähriger Ehemann hatte zur selben Zeit im See gebadet, wie APA weiter berichtete. Ein Sprecher der zuständigen Polizei in Bodensdorf sagte, er könne sich nicht an einen ähnlichen Fall erinnern. Der Teil des Sees mit den Seerosen ist demnach nicht gesperrt. Einheimische wüssten aber, dass man dort nicht schwimmen sollte, sagte er.

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