Einen Monat lang hat ein Känguru die Polizei im Raum Xanten gehörig auf Trab gehalten. Immer wieder wurde es gesichtet, weil es über die Straßen hüpfte, nie konnte es eingefangen werden.
Bis Sonntagabend, als eine Autofahrerin es sichtete und die Polizei alarmierte. Mit Hilfe eines Tierarztes, der das Tier mit einem Blasrohr betäubte, schnappte die Polizei das Beuteltier in Sonsbeck am Niederrhein. Wo das Känguru ursprünglich ausgebüxt ist, weiß die Polizei nicht: "Keiner scheint das Kleine zu vermissen", so die Behörde in einer Mitteilung zur Festnahme.
Das Tier kam vorübergehend in den Krefelder Zoo, wo es als Parma-Wallaby identifiziert wurde - eine besonders kleine Känguru-Art. Der Zoo kümmert sich nun um die Vermittlung des Beuteltiers. Sollte das Kleine männlich sein, wird es im Tierpark Kleve ein neues Zuhause finden. Ist es ein Mädchen, muss der Umzug warten, bis ein Plätzchen für sie gefunden worden ist.
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