Was haben Bayern-Trainer Pep Guardiola und Justiz-Minister Heiko Maas (SPD) gemeinsam? Beide sind verdammt gut angezogen. Das sagt zumindest das Magazin GQ. Vom Styling des Justizministers ist man besonders angetan.
Das Magazin wählte ihn zum bestangezogenen Mann in Deutschland. "Wenn ein deutscher Politiker ausnahmslos perfekt sitzende Anzüge trägt und auch noch smart auftritt, honorieren wir das" sagte GQ-Chefredakteur José Redondo-Vega. Klingt nach einem großen Kompliment.
Das Magazin verbindet die Wahl mit einem politischen Appell
Dass ein Minister smart, also clever ist, sollte zwar selbstverständlich sein. Aber dass ein Männer-Magazin bei perfekt sitzenden Anzügen an den Justizminister statt an einen Geheimagenten denkt, ist dann doch eher ungewöhnlich. Die Redaktion habe "lange darüber diskutiert" und sei sich am Schluss doch einig gewesen: "Maas zeigt Haltung, nicht nur politisch".
Grund genug, ihn vor Schauspieler Tom Schilling (Platz zwei) einzureihen, der "wie kein anderer in Style und Ausstrahlung den jungen Belmondo kanalisiert". Und auch Bayern-Trainer Guardiola (Platz sechs) hatte bei der Wahl trotz seiner Eleganz ("Die Slim-Fit-Suits, die Pullover, die Oxford-Schuhe") keine Chance gegen Maas.
Unter den zehn bestangezogenen Männern ist der Justizminister der einzige Politiker. Geht es nach dem Magazin, darf sich das aber ruhig ändern. In der Urteilsbegründung versteckt sich sowas wie ein politischer Appell. Maas soll ein Vorbild für andere Politiker sein, fordert GQ. "Möge sein Beispiel im Bundestag Schule machen".