Justiz:Geplante Strafrechtsreform: Mord muss nicht lebenslang bedeuten

Berlin (dpa) - Eine von Bundesjustizminister Heiko Maas eingesetzte Expertengruppe hat vorgeschlagen, Mörder nicht mehr automatisch zu lebenslanger Haft zu verurteilen. Die 15 Experten wollen den Richtern mehr Spielraum geben als bisher. Die seit Jahrzehnten geübte Kritik an den Vorschriften zu den Tötungsdelikten im Strafgesetzbuch richtet sich dagegen, dass die Formulierungen zum Teil aus der Nazizeit stammen, ungenau sind und schlecht in das moderne Strafrecht passen. Wer zu lebenslanger Haft verurteilt wird, bleibt derzeit im Schnitt knapp 20 Jahre im Gefängnis.

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Berlin (dpa) - Eine von Bundesjustizminister Heiko Maas eingesetzte Expertengruppe hat vorgeschlagen, Mörder nicht mehr automatisch zu lebenslanger Haft zu verurteilen. Die 15 Experten wollen den Richtern mehr Spielraum geben als bisher. Die seit Jahrzehnten geübte Kritik an den Vorschriften zu den Tötungsdelikten im Strafgesetzbuch richtet sich dagegen, dass die Formulierungen zum Teil aus der Nazizeit stammen, ungenau sind und schlecht in das moderne Strafrecht passen. Wer zu lebenslanger Haft verurteilt wird, bleibt derzeit im Schnitt knapp 20 Jahre im Gefängnis.

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