Justiz - Erfurt:Zahl der Klagen an Thüringer Sozialgerichten geht zurück

Deutschland
Dirk Adams (Bündnis 90/Die Grünen), Justizminister in Thüringen. Foto: Martin Schutt/dpa-Zentralbild/dpa/Archivbild (Foto: dpa)

Direkt aus dem dpa-Newskanal

Erfurt (dpa/th) - Die Thüringer Sozialgerichte bauen ihre Verfahrensbestände weiter ab. Im vergangenen Jahr seien mehr Fälle erledigt worden als neue hinzukamen, teilte das Justizministerium am Samstag in Erfurt mit. "Das ist eine erfreuliche Entwicklung und eine gute Nachricht für die Rechtssuchenden", erklärte Justizminister Dirk Adams (Grüne).

So gingen 2019 an den Sozialgerichten 9444 neue Klagen ein. Das waren 4,8 Prozent weniger als noch im Jahr zuvor. Knapp ein Drittel der Neueingänge betraf Verfahren zur Grundsicherung und Hartz IV.

Die Sozialrichter erledigten im vergangenen Jahr 10 170 Streitfälle. Der Bestand an unerledigten Verfahren sank damit im Vergleich zu 2018 um 5,8 Prozent auf 11 901.

Zur SZ-Startseite

Lesen Sie mehr zum Thema

Jetzt entdecken

Gutscheine: