Justiz - Bonn:Weniger Telefon- und Internetanschlüsse in NRW überwacht

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Bonn (dpa/lnw) - In Nordrhein-Westfalen sind zuletzt weniger Telefon- und Internetanschlüsse überwacht worden. Die Zahl der kontrollierten Anschlüsse sei 2018 im Vergleich zum Jahr davor um gut 17 Prozent gesunken, teilte das Bundesamt für Justiz am Mittwoch in Bonn mit. Insgesamt ordneten die Gerichte 2018 die Überwachung von 1471 Anschlüssen an - im Rahmen von 273 Ermittlungsverfahren. 2017 waren es 376 Verfahren und damit etwa 27 Prozent mehr.

Die meisten Anschlüsse - 580 Fälle - wurden in Verfahren zu Betäubungsmitteln überwacht. Zur Aufklärung von Betrug und Computerbetrug wurden 247 Anschlüsse kontrolliert, wegen Bandendiebstahls 220.

Bundesweit stieg die Zahl der überwachten Festnetz-, Mobilfunk- und Internetanschlüsse 2018 um 4,4 Prozent auf 19 474. Gleichzeitig ging die Zahl der Verfahren um 9,3 Prozent auf 5104 zurück.

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