Süddeutsche Zeitung

Leute des Tages:Schlafen oder nicht schlafen

Justin Timberlake und Jessica Biel sind zum zweiten Mal Eltern geworden. Russell Crowe wehrt sich dagegen, eine Einschlafhilfe zu sein.

Justin Timberlake, 39, US-Sänger, schläft nicht mehr. Er und Jessica Biel, 38, Schauspielerin, sind zum zweiten Mal Eltern geworden. "Sein Name ist Phineas. Und er ist fantastisch. Und er ist so süß. Und niemand schläft mehr", sagte Timberlake in einem Videoausschnitt der Talkshow von US-Komikerin Ellen DeGeneres. Sie seien außer sich vor Freude und könnten nicht glücklicher sein. Phineas hat bereits einen Bruder: Im April 2015 war Timberlakes und Biels erster Sohn Silas Randall zur Welt gekommen.

Russell Crowe, 56, neuseeländischer Schauspieler, verteidigt sich. "Das ist das Problem mit den Kindern heute. Sie haben keine Konzentration", schrieb der Oscar-Preisträger auf Twitter, nachdem ein User "Master & Commander - Bis ans Ende der Welt" kritisiert hatte. Der Nutzer hatte den Film, in dem Crowe einen Kapitän spielt, als Einschlafhilfe empfohlen - und den Schauspieler in dem Post markiert. "Ich habe es nie jenseits der 10-Minuten-Marke geschafft", hieß es in dem Tweet. Ein Woche später reagierte Crowe: In dem Film werde eine "epische Geschichte" erzählt, die "brillant", "anspruchsvoll" und "detailverliebt" sei. "Definitiv ein Erwachsenenfilm."

Lai Chi-wai, 37, Kletterer aus Hongkong, hat sich 250 Meter an einem Wolkenkratzer hochgezogen - in einem Rollstuhl. Mit der zehnstündigen Aktion sammelte er umgerechnet etwa 550 000 Euro an Spenden für Rückenmarkspatienten. Seit einem Autounfall vor zehn Jahren ist der viermalige asiatische Klettermeister von der Hüfte abwärts gelähmt, das Klettern setzte er fort, indem er seinen Rollstuhl an einem Flaschenzugsystem befestigte. Vor fünf Jahren bestieg er den 495 Meter hohen Lion Rock Mountain, diesmal schaffte er es wegen der starken Winde nicht bis zur Spitze des 300 Meter hohen Nina-Turms auf der Halbinsel Kowloon. "Ich hatte ziemlich Angst", sagte Lai. "Wenn ich auf einen Berg klettere, kann ich mich an Felsen oder kleinen Löchern festhalten, aber bei Glas kann ich mich nur auf das Seil verlassen, an dem ich hänge."

Judith Zoebelein, 72, US-Ordensschwester und Internet-Pionierin des Vatikans, wünscht sich einen offiziellen Schutzpatron des Internets. "Ich halte das für eine gute Idee, und es gibt ja auch einige gute Vorschläge", sagte sie im Interview mit katholisch.de. Weihnachten 1995 startete der Vatikan unter Papst Johannes Paul II. seine Internetpräsenz, Zoebelein war die erste Webmasterin. Ihr Favorit sei Carlo Acutis, der ein Verständnis für eine Spiritualität der Technik gehabt habe. Der italienische Junge starb mit 15 und war im vergangenen Jahr in Assisi selig gesprochen worden.

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