Justin Bieber twittert gegen Vaterschaftsklägerin:Rache ist digital

"The Bieb" schlägt zurück: Justin Bieber hat sich per Twitter zu mittlerweile widerlegten Vaterschaftsgerüchten geäußert - und damit eine bereits vergessen geglaubte Geschichte wiederaufleben lassen. Es war nicht die einzige Nachricht, mit der das Teenie-Idol seine Fans während der "Random Twitter Hour" belustigte.

Justin Bieber

Nachricht an die Möchtegern-Ex: Beim Kurznachrichtendienst Twitter hat Justin Bieber eine Nachricht an Mariah Yeater platziert , die im vergangenen Jahr behauptet hatte, ein Kind mit dem Popstar zu haben.

(Foto: dpa/Süddeutsche.de)

Eigentlich schien Justin Bieber, 18 Jahre junger Popstar, längst aus den Teenie-Papa-Schlagzeilen raus. Die 20-jährige Mariah Yeater, die den Sänger beschuldigt hatte, sie nach einem Konzert im Oktober 2010 geschwängert zu haben, hatte ihre Anklage zurückgezogen; Bieber selbst außergerichtlich einen DNA-Test durchführen lassen.

Das Bieber-Baby - ein lange vergessenes Hirngespinst? Das war es - bevor Justin die Geschichte jetzt mithilfe des Kurznachrichtendienstes Twitter wieder aufwärmte. Am späten Samstagabend tweetete der Kanadier folgende Boschaft: "Liebe Mariah Yeeter. Wir haben uns nie getroffen. Ich möchte aus tiefstem Herzen sagen ...", schrieb Bieber - und beendete den Satz mit einem kurzen Audio-Clip von "Borat"-Darsteller Sacha Baron Cohen. Der Titel des Stücks: You will never get this, Du wirst das nie bekommen.

Die Fans des 18-Jährigen überschlugen sich förmlich vor Schadenfreude über die Nachricht. "Justin verdient einen Grammy für seinen letzten Tweet. Mariah Yeater, you will never get this", schrieb ein "Belieber" - so der Name der Bieber-Fans - ebenfalls bei Twitter.

"Biebs" berauscht?

Auch, dass der Teeniestar den Nachnamen Yeaters falsch geschrieben hatte, sorgte bei seinen Fans für Belustigung. Jedoch vermischte sich diese schnell mit Vermutungen über eventuellen Substanzenmissbrauch auf Seiten des "Biebs". Hatte er sich absichtlich verschrieben - oder war er womöglich nicht ganz bei sich, als er die Zeilen an Yeater tippte?

Für Letzteres spricht nach Meinung einiger Fans auch die Tatsache, dass ihr Idol nicht etwa nur eine einzelne Nachricht verschickte, sondern eine ganze Reihe. So ließ er in seiner persönlich ausgerufenen "Random Twitter Hour" auch verlauten, Chuck Norris trage einen Pyjama der Marke Justin Bieber.

Was genau hinter dem Gezwitscher steckte, bleibt wohl Spekulation. Dass der 18-Jährige den Kurznachrichtendienst gerne für seine Scherze nutzt, dürfte jedoch spätestens seit März klar sein. Damals wurden zwei Texaner Opfer eines Telefonstreichs des Teenie-Idols. "Ruft mich jetzt an", twitterte er zusammen mit einer willkürlich gewählten Telefonnummer, deren letzte Ziffer fehlte. Die Fans probierten die verschiedene Varianten durch. Anstelle von Justin meldeten sich am anderen Ende der Leitung allerdings Dilcie und Kent, eine ältere Frau und ein Mann aus Texas.

Die Geschädigten des Streichs wollten mithilfe eines Anwalts Kompensationen in Form von Konzertkarten, Geld oder einer persönlichen Entschuldigung für den stundenlangen Telefonterror einfordern. Eine Reaktion von Mariah Yeater gibt es bislang nicht - ebensowenig wie von Chuck Norris.

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