Süddeutsche Zeitung

Promis der Woche:Verwirrung, nichts als Verwirrung

Justin Bieber unterzieht sein Sexleben einer Retrospektive, Julia Roberts setzt auf Wissenschaft statt Schaumbäder und Megan Fox ist davongeflattert.

Von Schmetterlingen und Blumen

Mal waren sie zusammen, mal nicht. Bereits seit 2004 führen Schauspielerin Megan Fox, 34, und Brian Austin Green, 46, bekannt vor allem aus der Serie "Beverly Hills, 90210", eine On-Off-Beziehung. 2008 verlobten sie sich und trennten sich nur ein Jahr später wieder. 2010 dann die erneute Verlobung samt Hochzeit, zwei Söhne wurden geboren. 2015 reichte Fox die Scheidung ein. Im Jahr darauf erklärte sie, schwanger zu sein. Von Green. Nach 16 Jahren Beziehung, zehn Jahren Ehe und drei Kindern scheint es jetzt endgültig aus zu sein.

Oder doch nicht? Fakt ist: Fox ist davongeflattert. Das bestätigte Green in seinem Podcast. Bereits zuvor hatte er auf Instagram kryptische Andeutungen gemacht, als er ein Schmetterlingsfoto postete und dazuschrieb: "Schmetterlingen wird es langweilig, wenn sie zu lange auf ein und derselben Blume sitzen." Eine Hintertür ließ der Schauspieler aber auch diesmal offen: "Ich werde sie immer lieben und ich weiß, dass sie mich immer lieben wird."

Wissenschaft statt Schaumbad

Julia Roberts weiß, wie man sich in Szene setzt. Corona hin oder her. Zuletzt postete sie sich selbst im opulenten Designer-Ballkleid über ihrer mit reichlich Schaum gefüllten Badewanne. Ihre Botschaft an die Fans: "Das bin ich ... wie ich heute Abend nicht auf den Met Ball gehe. #jamanmussimmernochzuhausebleiben". Künftig sollen aber nicht nur originelle Selfies, sondern auch die Wissenschaft Platz auf ihren Social-Media-Kanälen finden. Sie hat nämlich einen neuen Mitarbeiter: Anthony Fauci, Chefvirologe im Weißen Haus.

Roberts macht wie ihre Kollegen und Kolleginnen Sarah Jessica Parker, Penelope Cruz oder Hugh Jackman bei einer Kampagne mit, für die Hollywood-Größen ihre Social-Media-Profile zeitweise an Wissenschaftler und Krankenhausmitarbeiter übergeben. Fauci ist ein großes Publikum sicher: Allein Roberts, die den Anfang macht, hat auf Instagram 8,7 Millionen Follower.

Immer schön langsam

Usain Bolt, 33, Weltrekordhalter über 100 und 200 Meter, hat es diesmal nicht so eilig. Am Sonntag ist Bolt erstmals Vater geworden, seine Frau Kasi Bennett brachte ein Mädchen zur Welt, wie jamaikanische Medien berichten. Doch während die Schwangerschaft Ende Januar und das Geschlecht des Kindes Mitte März öffentlich verkündet wurden, blieb der schnellste Mann der Welt diesmal auf seinen Twitter- und Instagramkanälen stumm. Wahrscheinlich hat er jetzt einfach Wichtigeres zu tun.

Liebe ist kompliziert

Justin Bieber, 26, postet derzeit vor allem romantische Pärchenbilder. So romantisch war das Liebesleben des kanadischen Sängers aber offenbar nicht immer. In der Facebook-Serie "The Biebers on the Watch" behauptet er nun, eine Lösung für Liebeskummer gefunden zu haben: "Wenn ich die Uhr zurückdrehen und dadurch einige schmerzhafte Erfahrungen vermeiden könnte, dann würde ich mich für die Ehe aufheben." Bieber steckte jahrelang in Beziehungswirren; auch mit seiner heutigen Frau Hailey, 23, war er bereits früher einmal liiert. Sein Fazit: "Es klingt verrückt, aber: Sex kann verwirrend sein."

Das Gleiche gilt wohl für beruflichen Erfolg beziehungsweise Misserfolg. Biebers neuer Song "Stuck with U", den er gemeinsam mit Ariana Grande aufgenommen hat, steht derzeit auf Platz 1 der US-Charts. Dabei wurde aber gemogelt, behauptet jetzt 6ix9ine. Der US-Rapper wirft den beiden Kollegen in einem Video auf Instagram vor, 60 000 Käufe selbst mit sechs Kreditkarten getätigt zu haben. So sei das Lied, dessen Erlöse an Coronavirus-Helfer gespendet werden sollen, auf Platz eins vorgestoßen. Dem Billboard-Magazin, das die US-Charts veröffentlicht, warf er Betrug vor. Vielleicht ist er aber auch einfach nur verwirrt und sauer, dass "Stuck with U" sein eigenes neues Lied ("Gooba") auf den dritten Platz verdrängt hat.

Irdische Probleme im Palast

Wer selbst Kinder hat, kennt das Problem: Wenn es etwas anderes als Nudeln mit nichts gibt, wird mitunter das Abendessen auch mal kompliziert. Das ist im Kensington Palace, wo Prinz William, seine Frau, Herzogin Catherine, und ihre drei Kinder George, 6, Charlotte, 5, und Louis, 2, wohnen, offenbar auch nicht anders. Denn auch der royale Nachwuchs hat beim Essen seinen eigenen Kopf. Das verriet Papa William im Videogespräch mit einem Koch des Peek-Projektes, das Kinder und Jugendliche mit dem Notwendigsten versorgt.

Die ohnehin Instagram-affinen Royals posten in der Pandemie verstärkt Videocalls mit allen möglichen Bürgern. "Die härteste Zeit ist die Abendessen-Zeit", setzt der Koch in diesem an - und entlockt William damit einen Lacher. Das sei vor allem eine Frage dessen, was da auf den Tisch kommt. "Wenn sie etwas vorgesetzt bekommen, das sie gerne essen, ist das kein Problem. Aber wenn sie es nicht mögen, ist es ein ganz anderes Spiel ..." berichtet die Nummer zwei der britischen Thronfolge. Was die Kinder für Vorlieben haben, verrät er leider nicht. Im Zweifelsfall: Nudeln mit nichts.

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