Leute:„Wäre schön gewesen mit eigenen Kindern“

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Joachim Löw spricht über unerfüllten Kinderwunsch. (Foto: Swen Pförtner/dpa)

Joachim Löw wäre gerne Papa geworden, Shirin David stolpert über die Berliner Ruppigkeit, und Hendrik Wüst probiert das Fracking.

Joachim Löw, 65, Ex-Bundestrainer, spricht offen über seinen unerfüllten Kinderwunsch mit seiner Ex-Frau. Er habe sich nicht nur einmal vorgestellt, wie es gewesen wäre, Kinder zu haben. „Das stell’ ich mir natürlich häufiger vor. Absolut. Das wäre natürlich wunderschön gewesen“, sagte Löw in einem Interview mit Sky Sport für die Sendung „Meine Geschichte – das Leben von...“. „Das ist natürlich sehr privat, aber meine Frau konnte jetzt keine Kinder bekommen. Wir haben das natürlich auch immer mal wieder versucht“, erzählte der Weltmeister-Coach von 2014. Er habe sich dann „ein Stück weit“ damit abgefunden. „Also es hätte mir vielleicht auch manche Vorteile genommen in meinem Berufsleben. Aber heute denke ich natürlich manchmal, es wäre schön gewesen mit den eigenen Kindern.“ Seine Frau Daniela und er hatten 1986 geheiratet, 2016 trennten sie sich.

(Foto: Joerg Carstensen/dpa)

Shirin David, 29, Popsängerin („Bauch Beine Po“), hat Probleme mit dem Umgangston in der Hauptstadt. „Die Berliner sind sehr rough. Ich muss sagen, ich hab immer noch Schwierigkeiten, mit dieser Art umzugehen“, sagte die gebürtige Hamburgerin der Berliner Zeitung. Es sei auch nicht cool zu sagen: „‚Ich bin halt Berliner und ich rede so.‘ Das entschuldigt es nicht, unhöflich zu sein. Und ich mag das nicht“, sagte die 29-Jährige. Höflichkeit und Respekt seien für sie wichtig, so David. „Wenn ich nicht oft genug Danke sage, gibt’s schon einen bösen Blick von meiner Mama.“ Zudem glaube sie, dass Etikette gesellschaftlich sehr wichtig sei. „Davon könnte Berlin sich mal eine kleine, gute Scheibe abschneiden.“ Im Vergleich mit der Hauptstadt sei Hamburg „gediegen, eleganter“.

(Foto: Sina Schuldt/dpa)

Hendrik Wüst, 49, Ministerpräsident, entdeckt das Fracking für sich. „Habt Ihr schon mal einen Frack getragen? Ich in meinem ganzen Leben noch nicht – zumindest bis gestern“, schrieb der NRW-Landeschef auf seinem Instagram-Account zu einem Foto von sich im taillenkurzen Herrenrock. Anlass war die sogenannte Schaffermahlzeit im Bremer Rathaus, eine fast 500-jährige Tradition, bei der sich Seefahrer und Kaufleute treffen, um nach der Winterpause die Kapitäne zu verabschieden.

(Foto: Jordan Strauss/dpa)

Sheryl Crow, 63, US-Rocksängerin, hat ihren Tesla aus Protest verkauft. Auf ihrem Instagram-Account postete die 63-Jährige ein Video, auf dem zu sehen ist, wie ein Tesla auf einem Transporter steht und weggefahren wird. Crow („All I wanna do“) winkt dem Fahrzeug lächelnd hinterher. Dazu schreibt die mehrfache Grammy-Gewinnerin: „Meine Eltern haben immer gesagt... ‚Du bist, mit wem du dich abgibst.‘ Es kommt der Zeitpunkt, an dem man sich entscheiden muss, mit wem man sich verbünden will. Auf Wiedersehen, Tesla.“ Dazu läuft „Time to Say Goodbye“ von Andrea Bocelli. Das Geld aus dem Verkauf spendete Crow dem Post zufolge an den öffentlichen und nicht kommerziellen Rundfunk NPR (National Public Radio), da dieser von Musk „bedroht“ werde, wie sie schreibt, „in der Hoffnung, dass die Wahrheit weiterhin ihren Weg zu denjenigen findet, die bereit sind, die Wahrheit zu erfahren.“Hintergrund der Aktion ist, dass Musk sich unter anderem auf X dafür ausgesprochen hatte, die finanzielle Unterstützung des Staates für NPR zu kürzen.

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