Japan:Regen, Überschwemmungen und Schlammlawinen

Japan wird von heftigen Unwettern heimgesucht. Die Zahl der Toten stieg auf mehr als 60, zahlreiche Menschen werden noch vermisst. Und in einigen Regionen ist die Gefahr noch nicht vorbei.

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Quelle: AFP

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Nach dem Regen bleiben nur die Trümmer. In der Stadt Hitoyoshi zum Beispiel. Seit Tagen wird Japan von schweren Unwettern heimgesucht. Es gibt Überschwemmungen, Erdrutsche und Schlammlawinen. Auf der am stärksten betroffenen südlichen Insel Kyushu, auf der auch die Stadt Hitoyoshi liegt, stieg die Zahl der Todesopfer bis zum Donnerstag auf mindestens 62.

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Hunderttausende Menschen wurden aufgefordert, sich in Sicherheit zu bringen. Die Einsatzkräfte, die vom Militär unterstützt werden, suchen noch immer nach Vermissten. Einige Dörfer sind jedoch schwer für die Rettungskräfte zu erreichen, da viele Brücken, beschädigt oder sogar ganz eingestürzt sind. Die Hoffnung, Überlebende zu finden, schwindet von Tag zu Tag.

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Auch diese Brücke, die am Fluss Kusu liegt, ist komplett eingestürzt. Insbesondere im Frühsommer hat Japan ein hohes Risiko, von heftigem Regen getroffen zu werden, da dann warme und feuchte Luft vom Ostchinesischen Meer über das Land strömt. Im Juli 2018 starben mehr als 200 Menschen im Südwesten Japans.

Landslide in Kyoto Photo taken from a Kyodo News helicopter on July 9, 2020, shows the site of a landslide that occurre

Quelle: imago images/Kyodo News

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Dass nicht nur Wasser, sondern auch die dadurch gelöste Erde verhängnisvoll sein kann, illustriert dieses Bild. Aufgenommen wurde das Foto der Schlammlawine von einem Helikopter aus bei Kyoto. Verletzte oder Vermisste wurden hier aber nicht gemeldet.

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Die Aufräumarbeiten, wie hier in einem Supermarkt, der in der besonders stark betroffenen Region Kumamoto liegt, werden wohl noch Wochen andauern. Der Tagesschau sagte ein Betroffener, dass in Kumamoto der Wasserspiegel sehr schnell gestiegen sei: Innerhalb einer halben Stunde hätte ihnen das Wasser zum Hals gestanden. Die Menschen hätten sich auf die Dächer gerettet, gerade aber für ältere und schwächere Personen sei das nicht mehr möglich gewesen.

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Eine zerstörte Zugstrecke in Kumamura. Auch auf vielen Hauptstraßen gibt es wegen der Schlammlawinen derzeit kein Durchkommen. Mehr als 300 Personen, unter ihnen Hotelangestellte und Besucher, können deshalb Kamikocho nicht mehr verlassen. Nach Angaben von Beamten gehe es aber allen gut.

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Quelle: AP

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Aufräumarbeiten in der Region Kumamato. Noch ist die Gefahr des Unwetters aber nicht vorbei: Die Regenfront sucht nun auch weite Gebiete im Westen und Osten des Inselreiches heim. Die Behörden warnen vor weiteren Überschwemmungen und Erdrutschen.

© Sz.de/dpa/mpu/afis
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