Taifun in Japan:Die Normalität kämpft sich zurück

Mehrere Menschen sterben, viele werden verletzt, als am Samstag ein Taifun Japan trifft. Am Sonntag gibt die Regierung vorsichtig Entwarnung.

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Taifun 'Hagibis' in Japan

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Hagibis, der stärkste Taifun seit Jahrzehnten, hat am Samstag das japanische Festland erreicht und schwere Verwüstungen angerichtet. Die Angaben über die Opfer gehen noch auseinander: Örtliche Medien meldeten am Sonntagmorgen unter Berufung auf Einsatzkräfte mindestens 23 Tote und 16 Vermisste. Mehr als 160 weitere wurden verletzt. Der japanische Chefregierungssprecher Yoshihide Suga sprach von mindestens sieben Todesopfern.

Taifun 'Hagibis' in Japan

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Fernsehsender zeigen Luftaufnahmen von überschwemmten Wohngebieten, hier die mit am schwersten betroffene Provinz Nagano. Auch in vielen anderen Gegenden waren Flüsse übers Ufer getreten und Dämme gebrochen, Häuser und Straßen wurden überflutet.

Taifun 'Hagibis' in Japan

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Mit Militärhubschraubern und Schlauchbooten wurden Menschen in Sicherheit gebracht. Vielerorts gab es Erdrutsche, umgestürzte Bäume blockierten Straßen.

Taifun 'Hagibis' in Japan

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In Ueda stürzte eine Eisenbahnbrücke ein und wurde vom Wasser des Fluss Chikuma umspült. Das Militär schickte etwa 27 000 Soldaten zur Verstärkung der Rettungs- und Bergungstrupps in die betroffenen Gebiete.

Taifun vor Japan

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Auch die Energieversorgung war betroffen: Nach Regierungsangaben fiel bei fast einer halben Million Haushalten der Strom aus. Der japanische Ministerpräsident Shinzo Abe rief ein Krisentreffen der betroffenen Ministerien ein. "Die Regierung wird alles in ihrer Macht stehende tun, um in Zusammenarbeit mit den Behörden alles so schnell wie möglich wieder zum Laufen zu bringen", sagte er.

Taifun 'Hagibis' in Japan

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In der Hauptstadt Tokio, die kurz nach dem Wirbelsturm von einem Erdbeben der Stärke 5,7 getroffen worden war, fielen etwa 800 Flüge aus. Am Sonntag kehrte allerdings wieder etwas Normalität ein: Der Zugverkehr kommt langsam wieder in Gang, Geschäfte öffneten. Auch die Flughäfen nahmen den Betrieb wieder auf.

Taifun 'Hagibis' in Japan

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Hagibis ist philippinisch für "schnell". Viele Japaner nennen den Taifun aber auch schlicht "Nummer 19" - für seine Zahl in der laufenden Saison. Wie hier in Marumori, einer Stadt im Nordosten, machten sie sich zum Teil schnell an die Reinigung der überschwemmten Gebiete.

Großer Preis von Japan

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Beim Großen Preis von Japan in Suzuka war die Qualitfikation wegen des Sturmes noch abgesagt worden. Der Start für das Rennen erfolgte weniger als drei Stunden nach dem Ende des Qualifyings am Sonntag.

Rugby-WM Training Japan

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Bei der Rugby-Weltmeisterschaft mussten einige Spiele ausfallen - unter anderem die Partien zwischen Titelverteidiger Neuseeland und Italien sowie zwischen England und Frankreich. Außerdem das für Sonntag geplante Vorrundenspiel zwischen Namibia und Kanada. Die restlichen drei Partien am Sonntag - dem letzten Vorrundenspieltag - sollen dagegen wie geplant stattfinden. Im Spiel zwischen Gastgeber Japan (hier beim Training) und Schottland in Yokohama (12.45 Uhr) geht es um den letzten Platz im Viertelfinale.

© sz.de/biaz/cag
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