Süddeutsche Zeitung

Atomkatastrophe in Japan:Minamisoma, die Geisterstadt

Eine Stadt ist verwaist: Die Menschen Minamisomas, die Erdbeben und Tsunami überlebten, hat nun die Strahlengefahr vertrieben. Die Einzigen auf den Straßen sind streunende Hunde und Polizeibeamte im Schutzanzug, die nach Vermissten suchen. Ein Fotograf hat sich nun erstmals in die Evakuierungszone gewagt.

aus einer verlassenen Stadt.

Szenen aus einer Geisterstadt: Der Tsunami verwüstete Minamisoma, mehr als tausend Menschen starben. AP-Fotograf David Guttenfelder war im evakuierten Minamisoma unterwegs, innerhalb des 20-Kilometer-Sperrgürtels um das havarierte Atomkraftwerk Fukushima-1.  Als sei die Zeit stehengeblieben: verlassene Restaurants, umherliegende Schuhe, ein Fotoalbum zeugen von glücklicheren Tagen in Minamisoma. Das Erdbeben und der darauffolgende Tsunami haben die Stadt zerstört. Die Atmosphäre in Minamisoma nach der Katastrophe ist befremdlich, die einzigen Menschen in der Evakuierungszone sind Polizeibeamte im Schutzanzug, die nach Vermissten suchen. Die Stadt in der Präfektur Fukushima ist verwaist, streunende Hunde sind nun die Herren Minamisomas.

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Bilder: AP/David Guttenfelder, Text. sueddeutsche.de/cag
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