Mehr als 9000 Tote, etwa 12.500 Vermisste - die Opferzahlen, die die Regierung veröffentlicht, sind dramatisch. Elf Tage nach dem verheerenden Erdbeben und dem Tsunami in Japan seien fast 320.000 Menschen immer noch in Notunterkünften untergebracht, berichtet die Agentur Jiji Press.
Mit handgeschriebenen Botschaften und Bildern aus glücklichen Tagen hoffen viele Japaner, nach dem Chaos vermisste Verwandte, Freunde und Bekannte zu finden.
Auch Owada Yuna, die ihre Schwester Yumeka auf dem Rücken trägt, geht die langen Wände voller Namen entlang.
Rikuzetakata wurde mit voller Wucht von dem Tsunami getroffen - Überreste wie dieses Klavier liegen in den Fluten.
Viele Tage nach der Katastrophe treffen sich Freunde wieder und klammern sich im Unglück aneinander.
Aus einem Meer aus Trümmern versucht Sigo Hatareyama, etwas von seinen Habseligkeiten zu retten.
Dieser kleine Junge ist trotz allem zu Scherzen aufgelegt. Er liegt auf dem Boden einer Turnhalle, die als Notunterkunft dient.
Persönliche Dinge wie Geld, Spielzeug, ein Comicbuch ...
... oder ein Teddy zeugen vom Leben vor der Katastrophe.
Lebensfreude trotz aller Schicksalsschläge zeigen die Kinder in einer Grundschule in Miyako in der Präfektur Iwate. Ganz anders jedoch ...
... gehen diese Mädchen mit dem schlimmsten Unglück in Japan seit dem Zweiten Weltkrieg um. Ihre Heimatstadt Yamada wurde nicht nur vom Erdbeben, sondern auch vom Tsunami zerstört.