Die Wakabadai-Grundschule im Süden von Tottori City ist ein schöner japanischer Ort, der für Krise und Fortschritt zugleich steht. Vom Korridor, der an den Klassenzimmern im zweiten Stock vorbeiführt, blickt man durch große Fenster auf die grünen Hügel der Gegend. Die Schule hat einen Rasensportplatz und ein helles Gebäude. Aber sie spürt Japans Überalterung. „500 Schülerinnen und Schüler gab es hier mal, jetzt sind es 187“, sagt Direktorin Noriko Nishida. Klassenzimmer stehen leer. Und der Fortschritt? Der liegt vor Noriko Nishida auf dem Teetisch ihres Büros: ein Tablet als Zeugnis der Digitalisierung an Japans Schulen.
Japan:Schöne neue Schulwelt?
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Bei der Digitalisierung lagen japanische Schulen im Weltvergleich lange zurück. Heute bekommt fast jeder Schüler und jede Schülerin einen mobilen Computer. Wie das klappt und was Deutschland davon lernen kann – ein Grundschulbesuch.
Von Thomas Hahn, Tottori
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