Am 23. März wird ein sechs Kilo schwerer Holzklotz von einer Brücke im Norden der niedersächsischen Stadt Oldenburg auf die A29 geworfen. Er durchschlägt die Windschutzscheibe eines BMW und verletzt die 33 Jahre alte Olga K. auf dem Beifahrersitz tödlich. Alexander K. kann das Auto auf dem Seitenstreifen anhalten, aber seiner Frau nicht mehr helfen. Zeugen des Anschlags werden auch die siebenjährige Tochter und der neunjährige Sohn der Familie aus Telgte in Westfalen.
Der 30-jährige drogensüchtige und arbeitslose Nikolai H. aus Rastede (Kreis Ammerland) meldet sich als Zeuge. Zwei Monate später wird Haftbefehl erlassen - wegen heimtückischen Mords und vorsätzlichen gefährlichen Eingriffs in den Straßenverkehr.
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