Geburt:Mit dem Baby alleine gelassen

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Eine Mutter hält ihr Baby im Krankenhaus im Arm (Symbolfoto). (Foto: imago stock&people/imago/Westend61)

Eine Frau, geschwächt von der Geburt, schläft im Klinikbett beim Stillen ein. Ihr Neugeborenes stirbt. Dieser Fall in Italien wirft die Frage auf: Müssen Babys im Krankenhaus wirklich rund um die Uhr bei ihren Müttern sein?

Von Francesca Polistina

Das Rooming-in hat viele Vorteile, darüber sind sich Ärzte und Ärztinnen einig. Es stärkt die Mutter-Kind-Bindung, begünstigt das Stillen, beruhigt das Baby. In deutschen Kliniken ist es längst Alltag, dass Neugeborene nicht mehr im abgetrennten Säuglingszimmer liegen, sondern rund um die Uhr bei ihren Müttern bleiben und von ihnen versorgt werden. Das klingt erst mal idyllisch und tatsächlich genießt diese Praxis unter den Frauen große Popularität. Doch was, wenn sie erzwungen ist?

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