LGBTQ+ in Israel:Auf sich allein gestellt

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Immer wieder sind Regenbogenfahnen zu sehen bei den Protesten gegen die rechts-religiöse Regierung von Benjamin Netanjahu, wie hier am 18. März in Tel Aviv. (Foto: Jack Guez/AFP)

Bislang galt Tel Aviv als queere Oase im Nahen Osten. Doch mit der neuen ultrarechten Regierung könnte Diskriminierung künftig legal werden. Was das für das Leben von LGBTQ in Israel bedeutet.

Von Sina-Maria Schweikle

Omer Weichselbaum hat Angst, alles zu verlieren. All das, was sich die LGBTQ-Gemeinschaft in seiner Heimat Israel in den vergangenen Jahren aufgebaut hat. Die Freiheiten. Die Akzeptanz. Weichselbaum hat sich mit 29 Jahren als schwul geoutet. "Sehr spät", sagt der inzwischen 33-Jährige in einem Videotelefonat in seiner Küche in Tel Aviv. Seine Freunde hätten es schnell akzeptiert, andere brauchten Zeit.

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