Nachdem sie "aus Spaß" geheiratet hatten, wurden der Teenager und ihr 17-jähriger Freund auf Betreiben ihrer Eltern wieder geschieden, wie die israelische Presse am Donnerstag berichtete.
Zunächst habe die junge Frau sich geweigert, ihren Ehemann aufzugeben. Als die Eltern des Jungen ihr aber eine Abfindung in Höhe von umgerechnet fast 2000 Euro in Aussicht stellten, sei sie mit der Trennung einverstanden gewesen.
In Israel gibt es keine standesamtlichen Trauungen, die Menschen heiraten nach den Gepflogenheiten ihrer jeweiligen Religion. Nach jüdischem Recht ist eine Ehe gültig, wenn der Ehemann einer Frau vor Zeugen einen Ring anbietet, sie zu seiner Ehefrau erklärt und die Ehe vollzogen wird.
Alle drei Bedingungen hatten die beiden Jugendlichen zum Missfallen ihrer religiösen Eltern erfüllt. Das Rabbiner-Gericht in Jerusalem äußerte am Donnerstag die Hoffnung, der Fall werde Jugendlichen eine Lehre sein. Diese müssten verstehen, dass Heiraten eine "ernste Sache" sei.