"Is it evil not to be sure?":Lena Dunham veröffentlicht ihr Teenie-Tagebuch

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Lena Dunham sagt über ihr Buch: "Ich liebe es, dieses kleine rosa Ding in der Hand zu halten und ich hoffe, es wird Ihnen genauso gehen." (Foto: picture alliance)

Das ohne Vorankündigung veröffentlichte Werk enthält Party-Erlebnisse bis hin zu sexuellen Erfahrungen aus ihrer Zeit als 19-Jährige.

Lena Dunham hat ihr privates Tagebuch veröffentlicht, das sie als Teenager geführt hat. Auf Twitter postete die 30-Jährige am Dienstag ein Foto des rosafarbenen Einbands mit dem Titel "Is it evil not to be sure?" (auf Deutsch in etwa: "Ist es schlimm, unsicher zu sein?").

Das ohne Vorankündigung veröffentlichte Werk enthalte Tagebuchaufzeichnungen mit Absurditäten und Heimlichkeiten aus ihrer Zeit als 19-Jährige, schrieb sie bei Instagram: "Ich liebe es, dieses kleine rosa Ding in der Hand zu halten und ich hoffe, es wird Ihnen genauso gehen."

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Ein klassisches Teenager-Tagebuch ist es aber nicht, die Notizen sind eher "kreative Schnipsel und Beobachtungen", wie Dunham selbst ihr Tagebuch nannte - von Party-Erfahrungen über Gespräche mit neuen Freunden bis hin zu den oftmals verwirrenden sexuellen Erfahrungen. Eine große Tagebuch-Schreiberin sei sie schon als Kind nicht gewesen, schreibt sie im Vorwort. Ihr sei es schlicht sinnlos vorgekommen, für ein nicht vorhandenes Publikum zu schreiben.

Als sie jedoch aufs College kam, sei ihr Kopf voll von neuen Erfahrungen und Gefühlen gewesen, die sich irgendwo ein Ventil suchten: der neu entdeckte Sex, neue Bekanntschaften, ein Leben weit entfernt von zu Hause, all das musste verarbeitet werden. "Ich war immer müde (Pfeiffersches Drüsenfieber) und immer hoffnungsvoll (Sex)", fasst sie diese Zeit in ihrem typischen flapsigen Ton zusammen.

Der Erlös der zunächst auf 2000 Exemplare limitierten Ausgabe soll laut Dunham an die Organisation "Girls Write Now" gehen, die junge Autorinnen fördert.

Dunham wurde in erster Linie als Schauspielerin und Drehbuchautorin bekannt. Sie spielt die Hauptrolle in der Serie "Girls", die sie selbst entwickelt hat. 2014 erschien ihre Autobiografie "Not That Kind of Girl. Was ich im Leben so gelernt habe".

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:"Girls"? Selbstsüchtig und insgesamt eher anstrengend!

Die Serie um Lena Dunham hilft aber beim Erwachsenwerden - auch wenn man hin und wieder mit den Augen rollen muss.

Von Nadja Schlüter
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