Irak:Christen von Karakosch feiern Befreiung vom IS

Irakische Regierungstruppen haben mehrere Viertel der Stadt Karakosch zurückerobert. Dort lebten vor dem Einmarsch des IS fast ausschließlich Christen - die sich nun auf die Rückkehr in ihre Häuser freuen.

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Hunderte Christen haben in der Nacht gefeiert, dass die irakischen Regierungstruppen mehrere Viertel der Stadt Karakosch (auch Baghdida oder al-Hamdaniya) zurückerobert haben. Karakosch war die größte christliche Stadt des Irak vor der Blitzoffensive der IS-Miliz im August 2014.

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Die Feierlichkeiten fanden in der kurdischen Provinzhauptstadt Erbil statt. Dorthin mussten viele Bewohner Karakoschs bei dem Einmarsch des IS vor zwei Jahren fliehen. Erbil liegt etwa 70 Kilometer entfernt von Karakosch. Erwachsene und Kinder zündeten Kerzen an, um nun der Befreiung zu gedenken.

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"Heute ist ein glücklicher Tag. Es gibt keinen Zweifel, dass unsere Heimat befreit wird, und wir danken Gott, Jesus Christus und der Jungfrau Maria", sagte einer der Feiernden in einer Kirche in Erbil.

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Bevor der IS die Kontrolle über Karakosch übernahm, lebten rund fünfzigtausend Menschen in der Stadt, die meisten von ihnen Christen. Der Vormarsch der sunnitischen Extremistengruppe hatte praktisch alle Einwohner Karakoschs zur Flucht gezwungen - umso ausgelassener feierten sie nun, dass sie bald in die Stadt zurückkehren können.

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Karakosch liegt 15 Kilometer südöstlich von Mossul, jener Stadt, deren Rückeroberung vom IS die irakische Armee am Montag begonnen hat.

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Mossul ist die letzte Bastion des IS im Irak. Die irakische Armee konnte am Dienstag nach eigenen Angaben kampflos in Karakosch einrücken.

© SZ.de/AFP/vbol/feko
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