Süddeutsche Zeitung

Indien:Mehr als 30 Menschen von Blitzen erschlagen

Schuljungen auf dem Fußballfeld, ein Schuldirektor im Unterricht, mehrere Bauern auf dem Feld: Blitze haben in Indien mindestens 32 Menschen getötet. Die Behörden sprechen von einer ungewöhnlich hohen Zahl von Opfern.

Im Osten Indiens sind am Wochenende mindestens 32 Menschen durch Blitzschläge getötet worden, darunter neun Kinder. Die Unglücksfälle ereigneten sich in den Bundesstaaten Bihar und Jharkhand, teilten die Behörden mit.

Sechs Jungen, die draußen Fußball spielten, sind getötet worden. Ebenso mehrere Bauern bei der Feldarbeit. Im Bezirk Supaul wurde ein Schuldirektor Opfer eines Blitzschlages, berichteten örtliche Medien. Zahlreiche Menschen seien verletzt worden, hieß es.

Zudem wurden am Wochenende durch heftige Regenfälle und starke Windböen etliche Bäume entwurzelt, Häuser beschädigt und Stromleitungen herabgerissen. Zwar seien Blitzschläge während der Regenzeit zwischen Juni und Oktober durchaus üblich, die Opferzahl sei jedoch ungewöhnlich hoch gewesen, so die Behörden.

Erst im Juni waren mehr als 20 Menschen an den Folgen der Gewitter in Bihar gestorben. Besonders gefährdet sind Bewohner von Bambus- und Grashütten in ländlichen Gegenden.

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