Süddeutsche Zeitung

Indien:Dutzende Tote bei Überschwemmungen

Tagelange heftige Monsunregenfälle haben in Indien mindestens 55 Menschen das Leben gekostet. Hunderttausende wurden obdachlos.

In den besonders betroffenen Regionen im Süden und Westen seien Häuser durch Überschwemmungen und Erdrutsche zerstört worden und hätten die Bewohner unter sich begraben, berichteten die Behörden am Samstag.

Etwa 60.000 Menschen aus 700 Dörfern seien in Sicherheit gebracht worden, hieß es. Die Regierung plane, Lebensmittelpakete von Hubschraubern aus in den betroffenen Regionen abzuwerfen.

Seit Beginn der Monsunregenzeit im Mai sind in Indien nach offiziellen Angaben 530 Menschen ums Leben gekommen. Die Monsunzeit endet im September.

Brücke eingestürzt

Beim Einsturz einer Brücke im Nordwesten Pakistans sind am Samstag mindestens 30 Menschen getötet worden. Zahlreiche weitere Menschen würden noch vermisst, teilte die Polizei mit.

Nach Angaben des Bürgermeisters des Ortes Mardan befanden sich zum Zeitpunkt des Unglücks mehr als hundert Menschen auf der Brücke, um den nach schweren Regenfällen ansteigenden Fluss zu beobachten. Die Stadt liegt etwa 50 Kilometer nordöstlich von Peshawar an der Grenze zu Afghanistan.

In den vergangenen Tagen kamen in Pakistan bei Erdrutschen und Überschwemmungen aufgrund des heftigen Regens mehr als 40 Menschen ums Leben.

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Quelle:
dpa
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