Verbrechen in Idar-Oberstein:Der Mann, der keine Maske tragen wollte

Verbrechen in Idar-Oberstein: Idar-Oberstein zwei Tage nach der Tat. Mit Blumen und Kerzen trauern die Menschen um den Studenten Alexander W., der in der Tankstelle jobbte und von einem mutmaßlichen Maskenverweigerer erschossen wurde.

Idar-Oberstein zwei Tage nach der Tat. Mit Blumen und Kerzen trauern die Menschen um den Studenten Alexander W., der in der Tankstelle jobbte und von einem mutmaßlichen Maskenverweigerer erschossen wurde.

(Foto: Birgit Reichert/dpa)

Mario N. hatte keine Ermittlungsverfahren, keine Verurteilungen. Doch dann soll er in Idar-Oberstein einen Tankstellenmitarbeiter erschossen haben, weil ihn der auf die Maskenpflicht hinwies. Nun beginnt ein Prozess, der um die Frage kreist: Warum?

Von Max Ferstl, Bad Kreuznach

An der Aral-Tankstelle in Idar-Oberstein sind alle Spuren verschwunden. Das rot-weiße Absperrband, mit dem die Polizei den Tatort sicherte. Die Blumen und Kerzen, die neben dem Eingang niedergelegt wurden. Hinter der Kasse sind die Zigaretten ordentlich aufgereiht, dort schlug am Abend des 18. September 2021 die tödliche Kugel ein, abgefeuert von einem Mann, der keine Maske tragen wollte.

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Mario N. fiel nie groß auf, dann erschoss er einen Tankstellenkassierer, weil der ihn bat, eine Maske zu tragen. Über die Tat eines Einzelnen und den Hass einer zunehmend gewaltbereiten Szene.

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