Nach Phasen von Homeoffice und einem damit verbundenen Umsatzrückgang von Pflegeprodukten steht fest: Ohne soziale Kontrolle nehmen die Deutschen es mit der Körperpflege nicht mehr ganz so genau, auch das getragene T-Shirt, das sonst im Wäschekorb landen würde, tut es zuhause häufig noch mal. Ist unsere Vorstellung von einer gepflegten Erscheinung also nur eine Folge gesellschaftlicher Normen? Und was bedeutet das überhaupt: sauber? Ernst Tabori, Facharzt für Hygiene und Umweltmedizin, über das Verständnis eines dehnbaren Begriffs - und inwiefern Reinlichkeitsempfinden manchmal irrational ist.
Körperpflege:Wie oft sollte man duschen?
Und wie häufig die Bettwäsche waschen? Ein Gespräch mit Ernst Tabori, Facharzt für Hygiene, über irrationale Sauberkeitsvorstellungen, gesellschaftliche Normen - und die Frage, wo vernachlässigte Keimherde wirklich liegen.
Interview von Violetta Simon
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