Süddeutsche Zeitung

Hurrikan:Schäden durch "Maria"

Bisher starben auf den Karibikinseln Dominica, Guadeloupe und Puerto Rico mindestens 18 Menschen. Etwa 20 Menschen werden noch vermisst.

Der Hurrikan Maria hat auf seinem Weg durch die Karibik schwere Schäden angerichtet. Bisher starben infolge des Wirbelsturms auf den Karibikinseln Dominica, Guadeloupe und Puerto Rico mehr als 20 Menschen, etwa 20 werden noch vermisst. Tausende deutsche Touristen blieben nach Angaben von Reiseveranstaltern aber unverletzt. Der Tropensturm zog weitgehend an der Dominikanischen Republik vorbei, verursachte aber auch dort Überschwemmungen und Stromausfälle. Er zog weiter Richtung Turks- und Caicosinseln und wurde später auf den Bahamas erwartet, wie das US-Hurrikanzentrum mitteilte. Mit Windgeschwindigkeiten von bis zu 205 Kilometern pro Stunde gilt Maria weiter als Hurrikan der Kategorie drei. Besonders heftig schlug Maria in Puerto Rico zu. Mindestens sechs Menschen starben, fast alle 3,4 Millionen Einwohner sind ohne Strom. Im Westen der Insel ist ein Staudamm akut gefährdet. Die Regierung forderte die Bewohner zweier Städte nahe des Guajataca-Rückhaltebeckens am Freitag auf, ihre Häuser schnellst möglich zu verlassen, weil der Damm nachgebe.

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SZ vom 23.09.2017 / dpa
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