Wäre Amerikas Großwetterlage eine andere, dann würde Joe Biden am Donnerstag in die Air Force One steigen und nach Deutschland fliegen. Mit allen Ehren sollte der US-Präsident am Freitag in Berlin empfangen werden, gut drei Monate vor dem Ende seiner Amtszeit, am Wochenende wollte er in Ramstein den Ukraine-Gipfel leiten. Aber Biden bleibt daheim, weil gerade der nächste Sturm heranrast, im doppelten Sinne.
Hurrikan „Milton“: „Es sieht aus wie der Sturm des Jahrhunderts“
Lesezeit: 4 Min.
Mehr als eine Million Menschen in Florida müssen sich vor „Milton“ in Sicherheit bringen. Dabei schwebt über allem die Frage: Wer ist der beste Katastrophenmanager? Schon in der Vergangenheit haben Naturkatastrophen politische Schicksale geprägt.
Von Peter Burghardt, Washington
Hurrikan in den USA:Der Sturm ist längst ein Politikum
Hurrikan „Helene“ hat nicht nur die Küste der USA verheert, sondern auch unvorbereitete Regionen tief im Land – darunter zwei Swing States, die die kommende Wahl mitentscheiden. Was ließ den Sturm so heftig werden?
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