USAWomöglich bis zu 600 Tote nach Sturm „Helene“

Menschen inspizieren die Überreste einer Brücke, die im Zuge des Sturms „Helene“ in North Carolina eingestürzt ist.
Menschen inspizieren die Überreste einer Brücke, die im Zuge des Sturms „Helene“ in North Carolina eingestürzt ist. (Foto: Marco Bello/REUTERS)

Zahlreiche Menschen kommen im Südosten der USA ums Leben. Die genaue Zahl ist noch nicht bestätigt. Präsident Biden plant eine Reise in die Krisengebiete.

Im Südosten der USA sind womöglich Hunderte Menschen infolge des Sturms Helene ums Leben gekommen. „Nach den uns vorliegenden Daten sieht es so aus, dass bis zu 600 Menschenleben verloren gegangen sein könnten“, sagte Liz Sherwood-Randall, eine Sicherheitsberaterin von US-Präsident Joe Biden am Montag. Sie fügte hinzu, dass diese Zahl noch nicht bestätigt sei.

In den am schwersten betroffenen Bundesstaaten Florida, Georgia, North und South Carolina sowie Tennessee und Virginia liegt die Zahl der Toten bereits bei mindestens 130 Menschen, wie der US-Sender CNN berichtet – und sie wird voraussichtlich weiter steigen.

Ein Hubschrauber fliegt über beschädigte Gebäuden in Bat Cave, North Carolina.
Ein Hubschrauber fliegt über beschädigte Gebäuden in Bat Cave, North Carolina. (Foto: Marco Bello/REUTERS)
Helfer fahren mit einem Boot durch eine zerstörte Gegend in North Carolina.
Helfer fahren mit einem Boot durch eine zerstörte Gegend in North Carolina. (Foto: Travis Long/via REUTERS)

Helene hatte Florida am Donnerstagabend als Hurrikan der zweithöchsten Kategorie mit Windgeschwindigkeiten von 225 Kilometern pro Stunde erreicht, um sich dann zu einem Tropensturm abzuschwächen und nach Norden weiterzuziehen. Experten zufolge war Helene für einen Hurrikan mit Ursprung im Golf von Mexiko von der Ausbreitung her mit mehr als 500 Kilometern ungewöhnlich groß. Das ganze Ausmaß der Sachschäden ist noch unklar.

US-Präsident Biden wird nach eigenen Angaben am Mittwoch in North Carolina mit Vertretern der verantwortlichen Notfallbehörde sprechen und sich auch aus der Luft ein Bild vom Ausmaß der Schäden machen. „So bald wie möglich“ wolle er außerdem auch nach Georgia und Florida reisen.

© SZ/Reuters/dpa/saul - Rechte am Artikel können Sie hier erwerben.
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