Hungersnot:Neue Hungersnöte in Afrika - die Katastrophe ist menschengemacht

Lesezeit: 3 Min.

Trost für den malariakranken Sohn: Eine Mutter aus dem Südsudan wartet in einer Klinik der Organisation Ärzte ohne Grenzen auf medizinische Hilfe. (Foto: Siegfried Modola/Reuters)
  • Allein im Südsudan sind 100 000 Menschen akkut vom Tod bedroht, 250 000 Kinder sind stark unterernährt.
  • Die Regierung des 2011 neu gegründeten Staates hat die Krise mitzuverantworten.
  • Der tobende Bürgerkrieg verschlimmert die Lage weiter.

Von Bernd Dörries, Dakar

Unity heißt der Bundesstaat im Südsudan ausgerechnet, in dem die beschworene Einheit so fern ist, in dem seit Jahren und Jahren die heftigsten Kämpfe wüten, zwischen den verfeindeten Lagern im armen Südsudan. Er wurde im Juli 2011 gegründet, und der neue Staat war für einige Jahre die ganz große Hoffnung der internationalen Staatengemeinschaft, und zeigt nun seit Jahren immer wieder aufs Neue, dass es immer noch schlimmer kommen kann.

Zur SZ-Startseite

Leserdiskussion
:Hungersnot in Afrika - Wie könnte sie nachhaltig bekämpft werden?

1,4 Millionen Kindern in der Sahelzone droht derzeit der Hungertod. Ursache sind Bürgerkriege und Dürren in Nigeria, Somalia, Jemen und im Südsudan. Die Katastrophe könnte ähnlich verheerend ausfallen wie zuletzt 2011 am Horn von Afrika.

Lesen Sie mehr zum Thema

Jetzt entdecken

Gutscheine: