Hochwasser:"Es wird alles Menschenmögliche getan"

Ganze Orte sind von Wasser bedeckt, Tausende Menschen mussten ihre Häuser verlassen: Trotz teils sinkender Pegel ist die Lage in den Hochwassergebieten Deutschlands nach wie vor kritisch. Doch zugleich zeigt sich eine große Hilfsbereitschaft in den betroffenen Regionen - auch die Bundeskanzlerin sichert Unterstützung zu.

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Hochwasser in Bayern - Deggendorf

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Ganze Orte sind von Wasser bedeckt, Tausende Menschen mussten ihre Häuser verlassen: Trotz teils sinkender Pegel ist die Lage in den Hochwassergebieten Deutschlands nach wie vor kritisch. Doch zugleich zeigt sich eine große Hilfsbereitschaft in den betroffenen Regionen - auch die Bundeskanzlerin sichert Unterstützung zu.

Rettungskräfte fahren mit einem Schlauchboot durch eine überflutete Straße im Deggendorfer Ortsteil Fischerdorf. In der besonders stark betroffenen Region bleibt die Lage trotz langsam zurückweichender Fluten angespannt. Die Gefahr, dass durchgeweichte Dämme brechen, ist weiter sehr hoch.

Floods Hit Germany: Danube and Inn

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Ministerpräsident Horst Seehofer (CSU) machte sich in einem Hubschrauber ein Bild von der Lage. "Es ist unbeschreiblich schlimm. Das übersteigt alle Dimensionen", sagte er. Ganze Ortsteile, Straßen oder wie hier die Autobahn sind von den Wassermassen der Donau bedeckt.

Hochwasser in Bayern - Deggendorf

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Im Deggendorfer Ortsteil Fischerdorf sitzen Gänse auf dem Dach eines überschwemmten Hauses.

Hochwasser Sachsen - Dresden

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Auch in Dresden sind mehrere Stadtteile überschwemmt worden. Am Donnerstagmittag wurde hier der Höchststand von 8,76 Meter erreicht. Damit lag das Maximum unter der Prognose, die von etwa neun Metern ausgegangen war. Der hohe Wasserstand soll vier bis fünf Tage anhalten.

Hochwasser Sachsen - Dresden

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Mancherorts dienen die Sandsäcke nicht mehr als Damm, sondern nur mehr als Ersatzbrücke durch das Hochwasser. Hier kommt ein Mitarbeiter des Malteser Hilfsdienstes in Dresden nur noch auf aufgestapelten Säcken voran.

Hochwasser Sachsen-Anhalt - Bitterfeld

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Weiter nördlich informierte sich am Nachmittag Bundeskanzlerin Angela Merkel (CDU) bei freiwilligen Helfern und Bundeswehrsoldaten an der Goitzsche in Bitterfeld (Sachsen-Anhalt) über die Situation in der vom Hochwasser gefährdeten Stadt. Merkel sicherte den Betroffenen erneut Hilfe der Bundesregierung zu: "Es wird alles Menschenmögliche getan."

Hochwasser Sachsen-Anhalt - Bitterfeld

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Bundeswehrsoldaten errichten einen Deich aus Sandsäcken in Bitterfeld. Auch in anderen Regionen, in denen Katastrophenalarm ausgelöst wurde, kommen Bundeswehrsoldaten bei der Deichsicherung und bei Evakuierungen zum Einsatz. Bundesweit unterstützen 8000 Soldaten die Hilfskräfte.

Vorbereitung auf Elbe-Hochwasser

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In ganz Deutschland zeigt sich in den betroffenen Gebieten eine große Solidarität. Freiwillige schichten Deiche auf, versorgen die Rettungskräfte mit Essen und Getränken oder befüllen Sandsäcke - wie hier in Dömitz in Mecklenburg-Vorpommern. In Norddeutschland droht entlang der Elbe zum Wochenende ein Rekord-Hochwasser.

© dpa/AFP/sebi/feko
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