Hochwasser in Deutschland:"Wir wissen doch oft gar nicht, was vor Ort passiert"

Liegengebliebene Autos auf der B256 in Erftstadt-Liblar 2021. Die Fahrer konnten sich in Sicherheit bringen.

Liegen gebliebene Autos auf der B256 in Erftstadt-Liblar 2021. Die Fahrer konnten sich in Sicherheit bringen.

(Foto: Christoph Hardt/Imago)

Miriam Haritz ist Krisenmanagerin beim Bundesamt für Bevölkerungsschutz und Katastrophenhilfe. Hätte die Behörde während der Flut mehr tun müssen? Ein Gespräch über die Zuständigkeiten des BBK und was sich in Zukunft ändern muss.

Von Benjamin von Brackel

Ganze Ortschaften sind verwüstet, mehr als 170 Menschen tot. Aber warum sind die Warnungen vor starken Regenfällen nicht in den betroffenen Gebieten angekommen? Vor allem am Bundesamt für Bevölkerungsschutz und Katastrophenhilfe (BBK) gab es nach dem Hochwasser viel Kritik. Miriam Haritz leitet in Bonn die Abteilung Krisenmanagement.

Zur SZ-Startseite
Nach dem Unwetter in Rheinland-Pfalz, Überschwemmungen

SZ PlusHochwasser in Rheinland-Pfalz
:Von den Fluten eingeschlossen

Es dauerte kaum eine Minute, bis das Erdgeschoss eines Behindertenwohnheims in Sinzig unter Wasser stand, zwölf Menschen starben. Nicht nur die Ermittler stellen sich die Frage: Hätte die Tragödie verhindert werden können?

Lesen Sie mehr zum Thema

Jetzt entdecken

Gutscheine: