Hessen:Bus brennt aus - viele Kinder verletzt

Auf der A4 in Hessen ist ein Reisebus vollständig ausgebrannt. Die Fahrgäste, überwiegend Schulkinder, konnten sich über das Dach retten - wurden aber zum Teil schwer verletzt.

Beim Brand eines Reisebusses sind auf der A4 in Hessen neun Menschen zum Teil schwer verletzt worden. Der Bus war mit 26 Fahrgästen, unter ihnen hauptsächlich Schulkinder, besetzt. Sie und die beiden Busfahrer konnten sich rechtzeitig aus dem brennenden Fahrzeug retten, einige erlitten aber Verletzungen beim Sprung aus dem Bus und durch umherfliegende Glassplitter.

Drei Fahrgäste wurden schwer und sechs leicht verletzt, teilte die Polizei mit. Der Doppeldeckerbus kam aus dem Alb-Donau-Kreis und fuhr in Richtung Osten, als er vor der Autobahnabfahrt Obersuhl aus bislang unbekannter Ursache in Brand geriet. Der Fahrer bemerkte das Feuer rechtzeitig und brachte den Bus zum Stehen. Ein Teil der Insassen konnte noch durch die Tür aussteigen, die anderen schlugen die Scheiben ein und retteten sich über das Dach.

Dem Brand war kein Unfall vorausgegangen. Die vermutlich technische Ursache soll jetzt von einem Sachverständigen an Ort und Stelle geklärt werden, weshalb das Wrack des ausgebrannten Busses zunächst nicht geborgen werden konnte. Der betroffene Autobahnabschnitt zwischen Wildeck-Hönebach und Obersuhl blieb auch Stunden nach dem Unfall noch beidseitig gesperrt.

Zuvor war ein Schulbusunfall in Neu-Ulm für 35 Kinder glimpflich ausgegangen. Der Bus war nach Angaben der Polizei mit einem Kleintransporter zusammengestoßen. Der Fahrer des Transporters erlitt leichte Gesichtsverletzungen, der Busfahrer und die Schüler blieben unverletzt.

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