Zwei Mädchen, vier und zehn Jahre alt, sind bei einem Wohnhausbrand im hessischen Mengerskirchen gestorben. Einsatzkräfte konnten die Zehnjährige aus dem brennenden Einfamilienhaus holen, sie starb aber trotz Reanimationsversuchen noch vor Ort, wie die Polizei am Dienstag berichte. Die Vierjährige galt zunächst als vermisst, ihre Leiche wurde später aus dem Haus geborgen.
Die Eltern und der fünfjährige Bruder hatten sich selbst retten können. Die drei kamen zur Untersuchung ins Krankenhaus und wurden psychologisch betreut. Nach ersten Erkenntnissen der Polizei hatte der Junge gegen 7.00 Uhr am Dienstagmorgen das Feuer bemerkt und seine Eltern (27 und 30 Jahre alt) alarmiert.
Wo der Brand genau ausgebrochen ist und warum, war zunächst unklar. Die Löscharbeiten dauerten mehrere Stunden lang an. Im Einsatz waren nach Angaben eines Feuerwehrsprechers etwa 100 Einsatzkräfte. Die Hitze, der Rauch und eine mögliche Einsturzgefahr des Gebäudes hätten die Suche nach dem vermissten Mädchen erschwert.
Auch bei dem Brand eines Fachwerkhauses in Neudenau (Kreis Heilbronn) sind drei Menschen ums Leben gekommen. Wie ein Sprecher der Polizei erklärte, war das Wohngebäude am Dienstag aus noch unbekannter Ursache in Flammen aufgegangen. Nachdem das Feuer gelöscht war, bestand Einsturzgefahr. Bei den Bewohnern handelt es sich den Angaben zufolge um ein Ehepaar und seine Pflegekraft.