Leute:Kim Kardashian hilft afghanischen Fußballerinnen

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Die Mädchen sind nach London ausgeflogen worden. Herzogin Meghan erzählt im Fernsehen von ihrer letzten wilden Partynacht, und Joe Biden darf seinen ersten Truthahn begnadigen.

(Foto: Mario Anzuoni/Reuters)

Kim Kardashian, 41, US-Realitystar, hat geholfen, ein afghanisches Mädchen-Fußballteam zu retten. Die Spielerinnen waren nach der Machtübernahme der Taliban mit ihren Familien nach Pakistan geflohen, hatten aber befürchtet, wieder in ihre Heimat abgeschoben zu werden. Nun sind die 130 Menschen in der Nähe von London gelandet, wie die beteiligte Rokit Foundation mitteilte. Die Stiftung gehört zum Rokit-Konzern, der unter anderem Getränke herstellt und als Sportsponsor auftritt. Der Flug wurde von Kardashian und ihrer Modemarke finanziert, wie ihr Sprecher der britischen Nachrichtenagentur PA bestätigte. Gechartert wurde das Flugzeug laut Guardian von der britisch-jüdischen Wohltätigkeitsorganisation Tzedek. Für die Taliban ist Frauensport ein Akt des Widerstands, in Großbritannien wollen sich die Fußballerinnen ein neues Leben aufbauen.

(Foto: Chris Kleponis/imago images/ZUMA Wire)

Joe Biden, 78, US-Präsident, darf einen Truthahn begnadigen. Für den höchsten US-Politiker ist das eine alljährliche Tradition im Rosengarten des Weißen Hauses kurz vor dem Thanksgiving-Fest. Thanksgiving wird in den USA am vierten Donnerstag im November begangen, in diesem Jahr am 25. November. Traditionell kommt an diesem Tag, der vielen Familien wichtiger als Weihnachten ist, Truthahn auf den Tisch.

Meghan, Herzogin von Sussex, hat gemeinsam mit ihrem Mann, Prinz Harry, eine Produktionsfirma - und einen millionenschweren Vertrag mit Spotify. (Foto: Michael Rozman/dpa)

Herzogin Meghan, 40, Duchess of Sussex, hat über ihre letzte wilde Partynacht berichtet. Bei einem Talkshow-Aufritt in den USA plauderte sie mit Ellen DeGeneres über ihr Familienleben im kalifornischen Montecito. Harry, 37, liebe es dort. "Wir sind einfach glücklich", sagte die zweifache Mutter. Ihre im Juni geborene Tochter Lilibet bekomme gerade die ersten Zähne, von Sohn Archie zeigte sie ein Foto. Meghan teilte auch eine Anekdote aus der Zeit, bevor sie und Harry ihre Beziehung öffentlich machten. Im kanadischen Toronto hätten sie gemeinsam inkognito in Halloween-Kostümen auf einer Party gefeiert. "Das Motto war post-apokalyptisch. Deshalb hatten wir alle diese bizarren Kostüme an, und wir haben es geschafft, ein letztes Mal eine witzige Partynacht zu haben."

(Foto: ---/dpa)

Charlène, 43, Fürstin von Monaco, ist erneut in medizinischer Behandlung im Ausland. Erst kürzlich war sie nach gesundheitlichen Problemen und monatelanger Abwesenheit aus Südafrika zurückgekehrt, nun erholt sie sich von einem Zustand der allgemeinen Erschöpfung. Um ihre Privatsphäre zu wahren, werde sie nicht in Monaco behandelt, sagte ihr Ehemann Fürst Albert II. dem Magazin People. An den Feierlichkeiten zum Nationalfeiertag Monacos am Freitag konnte sie nicht teilnehmen, stattdessen postete die Fürstin eine weiß-rote Flagge. Ihre Kinder Erbprinz Jacques und Prinzessin Gabriella die Botschaften "Wir vermissen dich, Mami" und "Wir lieben dich, Mami" in den Händen. Fürst Albert II. sagte zu anhaltenden Spekulationen über eine mögliche Trennung des Paars: "Ich werde dies wahrscheinlich noch öfter sagen müssen, aber dies hat nichts mit unserer Beziehung zu tun". Die Probleme seien anderer Natur. Um weiteren Gerüchten vorzubeugen betonte Fürst Albert, dass es weder um eine Corona- noch eine Krebserkrankung gehe, und ebenso wenig um eine Schönheitsoperation.

(Foto: LUCAS JACKSON/REUTERS)

Iman Abdulmajid, 66, US-amerikanisches Model und Schauspielerin, hat ihren verstorbenen Mann, den britischen Musiker David Bowie, als schlechten Koch in Erinnerung. "Er ließ sogar Wasser anbrennen", sagte sie dem US-Magazin People. Also habe immer sie gekocht - er sei aber mit ihr in der Küche gewesen und habe Musik aufgelegt. Ihr Privatleben "hätte nicht normaler sein können." Die gemeinsame Tochter, im Jahr 2000 geboren, hätten sie beide abwechselnd von der Schule abgeholt. Bis diese sieben Jahre alt war, wusste sie demnach nichts von der Berühmtheit ihres Vaters. Dann habe sie ihn auf einem Poster entdeckt und gefragt: "Warum steht da Bowie?" Bowies echter Familienname war Jones.

Geprägt vom Wunsch, "ernste Musik" auch ernsthaft zu betreiben: Kent Nagano, hier am Rande einer Veranstaltung im Musikkindergarten Finkenau vor wenigen Wochen. (Foto: Christian Charisius/dpa)

Kent Nagano, 69, US-amerikanischer Dirigent, hört nicht gern Musik. In seinen Wohnungen in Paris und San Francisco habe er keine Stereoanlage, sagte er der Bunten: "Ich will Konzentration, keine Zerstreuung." Seine Frau und er redeten lieber miteinander. Das sei ziemlich altmodisch. Aber sie hörten Musik nicht, sondern machten diese lieber live. Auch gingen beide gern ins Theater und hätten in der Corona-Pause in einem kleinen Zeitfenster Netflix für sich entdeckt. Naganos Frau Mari Kodama ist Pianistin.

(Foto: Tim P. Whitby/Getty Images)

James Blunt, 47, britischer Popsänger, macht vielversprechende Ansagen. "Ich schwöre hochheilig: Falls mein neues Album auf Nummer eins landet, werde ich nie wieder einen Song schreiben, aufnehmen oder singen, so lange ich lebe", schrieb er auf Twitter.

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