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Mit enormer Kraft sind Santa-Ana-Winde über den Süden des US-Bundesstaats Kalifornien hinweggefegt und haben enorme Schäden angerichtet: Häuser wurden abgedeckt, Autos umgeblasen und Stromleitungen herabgerissen. Hunderttausende Menschen in der Region sind von der Elektrizitätsversorgung abgeschnitten.
Mit bis zu 220 Kilometern pro Stunde sind heftige Winde über den Süden Kaliforniens hinweggefegt. Weite Teile von Los Angeles waren bedeckt von entwurzelten Bäumen und heruntergerissenen Stromkabeln. Der ohnehin dichte Berufsverkehr wurde noch langsamer, im Süden des Bundesstaats sind mehr als 300.000 Menschen ohne Strom.
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Die Santa-Ana-Winde sind eine regionale meteorologische Besonderheit im Herbst und nach einer Stadt südlich von Los Angeles benannt. Dabei strömt anfangs noch kalte Luft aus den Wüstenregionen im Westen der USA in Richtung Pazifik. Durch starken Höhenabfall wird die Luft erwärmt und beschleunigt. So großen Schaden wie in diesem Jahr - hier ein beschädigtes Haus in Pasadena - richteten die Winde seit Jahrzehnten nicht mehr an.
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Häuser und Kirchen - wie hier die First Church of the Nazarene - wurden abgedeckt, Bäume entwurzelt. Die Stadtverwaltung von Pasadena schloss Schulen und rief den Notstand aus.
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Am Flughafen von Los Angeles mussten viele Flüge verschoben oder anulliert werden. Die Stürme verursachten enorme Sachschäden, Berichte über Verletzte lagen zunächst nicht vor. Das größte Problem ...
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... stellen jedoch die großflächigen Stromausfälle dar: Nach Berichten der Gemeindebehörden rund um Los Angeles seien zweitweise 75 Prozent der Haushalte von der Stromversorgung abgeschnitten gewesen.
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Die Aufräumarbeiten in der Millionenstadt (im Bild: Sturmschäden im Stadtteil Boyle Heights) sollen noch bis in die nächste Woche dauern. Auch das Anwesen des Grey's-Anatomy-Darstellers Eric Dane wurde von dem Sturm getroffen: Ein gut neun Meter hoher Eukalyptusbaum bohrte sich in die Wand seines Hauses. Wie die Webseite Tmz.com berichtete, seien weder Dane noch seine Frau, die schwangere Schauspielerin Rebecca Gayheart, verletzt worden.
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Unter der Kraft des Sturmes knickte diese Tankstelle in Pasadena weg, als stünde sie nur auf Streichhölzern.
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Autos wurden umgeweht, Hänge-Ampeln stürzten zu Boden. Meteorologen rechnen für die kommenden Tage weiter mit heftigen Stürmen und befürchten, dass dadurch Buschfeuer entfacht werden könnten.