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Helmut Schmidt, der Clown: Bei einer Feier in einer Hamburger Grundschule scherzt der Altkanzler mit den Kindern. Er schafft es kaum, ruhig auf seinem Platz zu sitzen und denkt sich immer neue Grimassen aus.
Die verstorbene Frau von Altkanzler Helmut Schmidt, Hannelore "Loki" Schmidt, unterrichtete von 1949 bis 1962 an der Hamburger Schule Othmarscher Kirchenweg. Jetzt hat diese ihren Namen erhalten. Mit der Umbenennung in Loki-Schmidt-Schule wurde die Lehrerin für ihr Engagement für Kinder mit Förderbedarf geehrt. Schmidt nahm das Namensschild in Empfang und scherzte anschließend mit den Schülern herum.
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Der einstündige Festakt ließ Schmidt sichtlich unbeeindruckt. Er zog lieber witzige Grimassen und brachte alle um sich herum zum Lachen. Zuerst nahm er nur die eine Hand an die Nase ...
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... dann steigerte er seine Spaßeinlage und wedelte mit beiden Händen am Kopf herum. Auf der Bühne zeigten ehemalige Schüler währenddessen einen Film von früher, in dem sie mit Loki Schmidt Tiere in einem Teich beobachten und den Botanischen Garten besuchen. Auch ein Theaterstück wurde aufgeführt. Ob die Darsteller die Grimassen des 93-Jährigen lustig fanden?
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Der Hanseat wurde nicht müde und zeigte, welche Fratze er noch auf Lager hat. Was bei anderen längst als unhöflich gelten würde, wird dem Polit-Guru gern verziehen.
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Zwischenzeitlich schien das ganze Publikum seine Aufmerksamkeit von der Bühne auf den SPD-Mann gerichtet zu haben. Nur die Frau in der gepunkteten Bluse zwei Reihen hinter Schmidt war offenbar entsetzt. Der Blick des Altkanzlers dagegen galt bloß den Kindern.
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Später im Saal hatte es sich ausgescherzt, Schmidt bat höflich um Ruhe. Schließlich ging es hier ja nicht um ihn.