Heiße Spur:Im Mordfall Kristina sucht die Polizei zwei Männer

Im Fall des im Rollkoffer verbrannten Mädchens hat die Berliner Polizei eine heiße Spur. Zeugen haben zwei Männer beobachtet, die zur Tatzeit einen Rollkoffer hinter sich herzogen.

Neun Tage nach der Ermordung der Berliner Schülerin Kristina Hani, die in einem Koffer verbrannt wurde, verfolgen die Ermittler erste Spuren zweier Tatverdächtiger.

Heiße Spur: Im Mordfall Kristina hat die Berliner Polizei eine heiße Spur.

Im Mordfall Kristina hat die Berliner Polizei eine heiße Spur.

(Foto: Foto: ddp)

Zeugen haben zur Tatzeit zwei Männer gesehen, die einen Rollkoffer zogen. Beide werden als mittelgroße Südländer im Alter zwischen 20 und 25 Jahren beschrieben. Einer von ihnen soll eine Baseballkappe und eine rote, dünne Windjacke getragen haben.

Das zierliche Mädchen war Anfang vergangener Woche in einen Rollkoffer gezwängt und spätabends in einem Neuköllner Park angezündet worden. Die 14-Jährige verbrannte lebendigen Leibes, war aber wohl nicht bei Bewusstsein.

Für Hinweise zur Aufklärung des Verbrechens sind 5000 Euro Belohnung ausgesetzt. Wie ein Polizeisprecher mitteilte, sind bisher 95 Hinweise aus der Bevölkerung bei der Mordkommission eingegangen. Das Mädchen galt als Drogenkonsumentin. Woher es seine Drogen bezog, ist den Ermittlern bislang nicht bekannt.

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