Havariertes Frachtschiff:Ecuador ruft Notstand für Galápagos-Inseln aus

Galapagos

Erneut ist vor der Hauptinsel San Cristóbal ein Frachter auf Grund gelaufen (im Bild eine Aufnahme des Frachters Galapaface I, der im Mai vergangenen Jahres ebenfalls vor San Cristóbal auf Grund lief)

(Foto: DPNG)

Vor der Küste der Galápagos-Inseln läuft ein Frachtschiff auf Grund. Gas, Öl und Asphalt bedrohen die einzigartige Tier- und Pflanzenwelt.

Die ecuadorianische Regierung hat den Notstand ausgerufen. Der Grund: Die Havarie eines Frachtschiffs vor der Küste der Galápagos-Inseln. Damit können die Behörden die notwendigen Maßnahmen ergreifen, um das einzigartige Ökosystem im Pazifik zu schützen, teilte das Umweltministerium mit. Bislang seien noch keine schweren Umweltschäden entstanden, sagte die Chefin der Regionalregierung im Radio.

Das Frachtschiff Floreana war am 28. Januar vor der Hauptinsel San Cristóbal auf Grund gelaufen. Nun soll die Ladung - darunter Gas, Öl und Asphalt - gelöscht und das Schiff im offenen Meer versenkt werden.

Immer wieder bedrohen aufgelaufene Frachter oder Tanker die zu Ecuador gehörenden Inseln. Erst im vergangenen Jahr war ein havarierter Frachter vor den Galápagos-Inseln versenkt worden. Wegen ihrer einmaligen Flora und Fauna gehören die Galápagos-Inseln zum Weltnaturerbe der Unesco.

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