Schierke (dpa) - Nach Ausbruch eines Brandes am Königsberg in Schierke im Harz gehen die Löscharbeiten am Montagmorgen weiter. Um 8 Uhr will die Feuerwehr ihren Einsatz fortsetzen, nachdem es über Nacht eine Brandwache gab. „Die Entwicklung in der Nacht bleibt abzuwarten“, hatte die Stadt Wernigerode am Sonntagabend mitgeteilt.
Unterhalb der Nebenkuppe des Brockens habe es an einer alten Brandstelle am Nachmittag angefangen zu brennen, hieß es. Durch wechselnde Winde hätten sich die Flammen schnell verbreitet, so dass am Sonntagabend rund zwei Hektar brannten. Neben etwa 120 Einsatzkräften aus umliegenden Städten waren auch zwei Löschflugzeuge und ein Lösch-Hubschrauber im Einsatz.
Etwa 100 Menschen mussten vom Brocken geholt werden. Nach Angaben einer Sprecherin der Stadt Wernigerode wurden Urlauberinnen und Urlauber in Sicherheit gebracht, die sich in der Nähe des Brandes aufhielten und dort zu Fuß unterwegs waren. In Abstimmung mit der Nationalparkverwaltung wurden mehrere Wanderwege gesperrt.
Gegen 21 Uhr am Sonntagabend teilte die Stadt mit, das Feuer sei unter Kontrolle.“ Inzwischen seien etwa 35.000 Liter Löschwasser aus der Luft abgeworfen worden.
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