Harry und Meghan:Abschied in Grün

Der britische Prinz Harry und seine Frau Meghan absolvieren ihren letzten Auftritt als führende Mitglieder des Königshauses. Doch ihre künftige Rolle wirft bereits Schatten voraus.

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Da kommen sie: Harry und Meghan auf dem Weg zu ihrem letzten offiziellen Auftritt als Mitglieder der britischen Königsfamilie. Beim Commonwealth-Gottesdienst in Westminster wirft ihre künftige Rolle ihre Schatten voraus.

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Der Herzog und die Herzogin von Sussex werden zu ihren Plätzen geleitet, bevor Harrys Großmutter Königin Elizabeth II. einzieht. Vor einem Jahr war das Paar noch gemeinsam mit Prinz William, Charles, deren Frauen und der Queen eingezogen.

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Doch Harry und Meghan lassen sich natürlich nichts anmerken. Lächeln, immer schön lächeln - das haben sie noch drauf. Wie es um das Verhältnis der Familie nach dem überraschenden Abschied der beiden bestellt ist, darüber gibt es verschiedene Theorien. Aber eine Kirche ist sowieso kein Ort zum Streiten.

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Prinz William im dunkleren Anzug als sein Bruder und Herzogin Kate, im komplementären Kleid zu ihrer Schwägerin, kommen kurz danach und nehmen vor Harry und Meghan Platz. Auch sie wurden allerdings gesondert zu ihren Plätzen geführt.

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Aus dem Kreis der Familie gingen nur Prinz Charles, 71, und Herzogin Camilla, 72, gemeinsam mit der Monarchin in die Kirche. Britische Kommentatoren werteten die Änderung als eine Folge des Megxits.

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Queen Elizabeth selbst trägt wegen des Coronavirus Handschuhe und wird zudem von einem kirchlichen Vertreter hinein begleitet.

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Auch Boris Johnson, Premierminister von Großbritannien, hier mit Partnerin Carrie Symonds, sowie weitere hochrangige Politiker und Botschafter aus der ganzen Welt werden das letzte Halleluja von Harry und Meghan bezeugen.

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Das Paar war vergangene Woche erstmals seit Bekanntwerden des Bruchs mit dem Königshaus wieder gemeinsam in London aufgetreten. Es nahm am Donnerstagabend an einer Veranstaltung für kriegsversehrte Veteranen teil. Der Prinz erklärte, sie seien "so glücklich, zurück zu sein".

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Es regnete in Strömen, oder auch "cats and dogs", wie die Briten sagen. Doch davon lässt sich ein (noch) royales Paar natürlich nicht beirren. Britischer als mit diesem regnerischen Abend hätte sich Großbritannien wahrscheinlich nicht verabschieden können.

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Doch es wurde noch britischer. Er in seiner roten Paradeuniform, sie ebenfalls ganz in rot, besuchten Harry und Meghan am Samstag das jährliche Mountbatten Festival of Music in der Royal Albert Hall.

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Und während die Nationalhymne gespielt wird, spenden die Zuschauer dem sichtlich begeisterten royalen Paar Standing Ovations.

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Zwischendurch hatte Meghan noch für Begeisterung an einer Schule in Essex gesorgt. Bei ihrem Solo-Auftritt überreichte ihr eine Elfjährige einen Blumenstrauß und sagte danach der britischen Elle, Meghan sei ihr Idol: "Sie ist schwarz, und das ist man normalerweise nicht in der königlichen Familie, sie hat mir beigebracht, egal welche Hautfarbe du hast, du kannst alles tun."

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Die Elle schreibt weiter, Meghan habe die Schüler ermutigt, ihre Träume zu verwirklichen und sie daran erinnert, dass sie nichts aufhalten könne. Die Schüler reagierten mit johlender Begeisterung - und mit einer Geste beim Gruppenfoto: Parallel gehaltene Unterarme für die Kampagne "Each for Equal" (#eachforequal), die so am Internationalen Frauentag für Gleichstellung kämpft.

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Überhaupt sorgte Meghan in Teilen der britischen Bevölkerung für Begeisterung. Bilder wie dieses, als sie zusammen mit ihrer Mutter der Queen und Prinz Philip das erste dunkelhäutige britische Royal-Baby präsentierte, machten Hoffnung auf eine modernere, vielfältigere Monarchie.

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Bilder wie dieses, aus dem Juli 2018, auf dem die britische Königsfamilie samt Harry und Meghan anlässlich einer Parade der Royal Air Force vom Balkon grinst, wird es künftig aber nicht mehr geben. Ende März werden die beiden ihre königlichen Titel offiziell abgeben - und einen großen Teil des Jahres in Nordamerika leben.

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