Fall Hanna Wörndl„Wir werden diese Tragödie aufklären, soweit sie sich aufklären lässt“

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Sebastian T. erwartet im Sitzungssaal des Amtsgerichts Laufen den neuerlichen Prozessauftakt.
Sebastian T. erwartet im Sitzungssaal des Amtsgerichts Laufen den neuerlichen Prozessauftakt. (Foto: Felix Hörhager/dpa)

In Laufen beginnt der zweite Prozess gegen Sebastian T. Wieder wirft die Staatsanwaltschaft ihm vor, die Medizinstudentin Hanna Wörndl in Aschau ermordet zu haben. Und doch ist dieses Mal vieles anders.

Von Benedikt Warmbrunn, Laufen

Welchen Unterschied schon wenige Schritte ausmachen können. Montagmorgen, Amtsgericht Laufen, Sebastian T. läuft in Saal 26, blaues Sakko, weißes Hemd, seine Arme baumeln. Er stellt sich neben seine Verteidigerin Regina Rick, hält sich an seinem Stuhl fest, vor ihm ein Dutzend Fotografen und Kameramänner. Sebastian T. guckt auf den Tisch, guckt zu Rick, die ihn zu sich winkt. Also rückt Sebastian T. näher ran, mit unbewegtem Gesichtsausdruck schaut er all die fremden Menschen an.

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Der Fall Hanna Wörndl
:Was von den Beweisen übrig bleibt

Sebastian T. wurde verurteilt für einen Mord, bei dem nicht mal sicher ist, ob es ein Mord war. Dann kam er frei. Jetzt wird er wieder angeklagt, im Oktober 2022 Hanna Wörndl in Aschau getötet zu haben. Über die Last der Ungewissheit.

SZ PlusVon Benedikt Warmbrunn (Text) und Lorenz Mehrlich (Fotos)

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