Süddeutsche Zeitung

Hamburg:Polizei findet Leiche im Boden eines Restaurants - Mitarbeiter gesteht

Motiv unbekannt

Nach dem grausigen Fund einer einbetonierten Leiche im Fußboden eines Kellerrestaurants in Hamburg hat ein Angestellter des Lokals die Tat gestanden. Das teilte die Polizei mit. Der 51-Jährige kam in Untersuchungshaft. Eine Richterin habe Haftbefehl wegen Totschlags erlassen, teilte die Polizei mit. Das Motiv sei noch nicht bekannt. Dem NDR zufolge handelt es sich bei dem Geständigen um den Chefkoch des Restaurants.

Bei dem Opfer handelt es sich nach Erkenntnissen der Ermittler um einen seit September vermissten 49-Jährigen aus Hamburg-Hummelsbüttel.

Die Leiche war am Mittwoch im Stadtteil St. Georg gefunden worden. Der Tote war im Fußboden des italienischen Lokals einbetoniert worden, berichtete die Hamburger Morgenpost. Die Obduktion der Leiche am Donnerstag ergab, dass der Mann durch einen Schuss in den Kopf getötet wurde.

Das mutmaßliche Opfer

Der verschwundene 49-Jährige war zuletzt in Hamburg-Hummelsbüttel gemeldet. Seine Familienangehörigen hatten den Angaben zufolge am 27. September den letzten Kontakt zu ihm und meldeten ihn als vermisst. Am Abend des 30. September hätten ihn Zeugen noch in dem Restaurant gesehen.

Nach Angaben der Polizei war der Mann in der Vergangenheit kriminalpolizeilich in Erscheinung getreten.

Im Restaurant hatte ein Leichen- und Blutspürhund angeschlagen. Die Beamten begannen daraufhin, den Fußboden zu untersuchen. Dabei mussten sie sehr sorgsam vorgehen, um keine Spuren zu beschädigen, sagte der Polizeisprecher.

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SZ.de/dpa/kat/fued
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