Süddeutsche Zeitung

Hamburg:Flüchtiger Mörder stellt sich Polizei

Er stellte sich selbst den Behörden: Ein flüchtiger Mörder sitzt in Hamburg wieder hinter Gittern. Er soll am Wochenende eine Frau niedergestochen und lebensgefährlich verletzt haben.

Seine Flucht verlief unspektakulär: Ein 42-Jähriger kehrte von einem Freigang im Januar einfach nicht in das Gefängnis im westfälischen Werl zurück. Doch nur wenige Wochen später, am vergangenen Samstag, soll er wieder zum Täter geworden sein: Er stach in Hamburg eine Frau nieder - so zumindest lautet der dringende Verdacht der Ermittler.

Jetzt ist der verurteilte Mörder zurück hinter Gittern: Am Mittwochabend stellte sich der Mann nach einer Großfahndung selbst der Polizei. Er sitzt in Hamburg in Untersuchungshaft.

Der Mann soll am Samstag die Betreiberin eines Cafés im Stadtteil Hohenfelde niedergestochen und lebensgefährlich verletzt haben. Der Haftbefehl gegen den 42-Jährigen lautet auf versuchten Totschlag und gefährliche Körperverletzung, wie ein Sprecher der Staatsanwaltschaft mitteilte.

Vor dem Haftrichter schwieg der Verdächtige zu den Vorwürfen. In die JVA Werl saß er eine lebenslange Strafe wegen Mordes ab.

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