Am Tag danach sitzt Andy Grote im voll besetzten Saal des Hamburger Polizeipräsidiums und hat Tränen in den Augen. Der Innensenator der Hansestadt ringt sichtlich um Fassung angesichts dessen, was in der Nacht kaum mehr als einen Kilometer von hier entfernt passiert ist. Ein Amoklauf in einem Gemeindezentrum der Zeugen Jehovas mit acht Toten, unter ihnen der mutmaßliche Täter. Dazu acht weitere Verletzte, vier schweben noch in Lebensgefahr. Das jüngste Opfer ist ein ungeborenes Kind. Die Mutter, in der 28. Schwangerschaftswoche, überlebte.
Schüsse in Hamburg:"Das schlimmste Verbrechen in der jüngeren Geschichte unserer Stadt"
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Polizeibeamte vor dem Tatort.
(Foto: Markus Scholz/dpa)Ein ehemaliges Mitglied der Zeugen Jehovas soll bei einem Treffen der Glaubensgemeinschaft in Hamburg sieben Menschen erschossen und acht weitere schwer verletzt haben. Er war der Polizei als Waffenbesitzer bekannt.
Von Saskia Aleythe und Ulrike Nimz
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