Günther Jauch, 65, Moderator, leistet einem Gotteshaus irdische Hilfe. Vor 16 Jahren heiratete er seine Frau Thea in der Friedenskirche von Sanssouci in Potsdam, nun kehrte er mit einer Großspende zurück. Denn der 42 Meter hohe Turm der Kirche ist baufällig. "Hier entstehen Schäden, die man später möglicherweise nicht mehr sanieren kann", sagte Jauch am Montag zu Bild. Eine Million Euro spendete Jauch, um das Wahrzeichen seiner Hochzeitskirche zu retten. "Niemand hat sich dafür zuständig erklärt", sagte er. "Man war komplett auf private Hilfe angewiesen. Dann hab' ich gesagt - mach ich mal einen Schritt." Neben Jauch gibt es zahlreiche weitere Spender.

Chiara Schoras, 46, Schauspielerin, ist beseelt von Menschen aller Herkunft. "Ich liebe alle Kulturen, die es auf der Welt gibt. Ich brauche einfach verschiedene Ethnien um mich herum", sagte sie der Deutschen Presse-Agentur. "Wir leben ja alle auf demselben Planeten - und es wäre eine Schande und traurig, wenn wir nicht aneinander interessiert sind. Wir sind alle eine Familie, und ich lebe davon, dass ich mich verbinden kann." Dabei sei es ihr egal, mit welchem ethnischen Hintergrund sie es zu tun habe, sagte Schoras. "Es geht mir um den einzelnen Menschen - aber eben auch um die Kultur dahinter." Das sei schon in ihrer Jugend in Hamburg so gewesen, sagte die Künstlerin mit deutschen und italienischen Wurzeln. "Ich finde, dass in Hamburg mit seinem Welthafen schon sehr viele Ethnien zusammenleben. Das hat mich geprägt", meinte Schoras. Inzwischen wohnt die Schauspielerin in Berlin-Kreuzberg "in einer Straße, in der es ein italienisches Restaurant und Café hintereinander gibt".

Ryan Reynolds, 45, kanadisch-US-amerikanischer Schauspieler, leidet an Angstzuständen. "Ich habe das Gefühl, dass meine Persönlichkeit zwei Teile hat, von denen einer die Oberhand gewinnt, wenn das passiert", sagte er dem US-Fernsehsender CBS. In dem Gespräch erinnerte er sich an einen Auftritt in der Show von David Letterman. Er habe hinter der Bühne gestanden, bevor sich der Vorhang öffnete. "Und ich dachte mir: ,Ich werde sterben. Ich werde hier buchstäblich sterben. Der Vorhang wird sich öffnen, und ich werde einfach nur eine Symphonie aus Erbrochenem sein.'"

Charles, 73, britischer Thronfolger, kritisiert den Krieg in der Ukraine. Die demokratischen Werte würden "auf die skrupelloseste Weise" attackiert, sagte er am Dienstag bei einem Besuch in der englischen Küstenstadt Southend-on-Sea, wo im vergangenen Jahr der britische Abgeordnete David Amess von einem Angreifer erstochen wurde. "Wir sind solidarisch mit all jenen, die sich der brutalen Aggression entgegenstellen", sagte Charles weiter. Sein Sohn Prinz William und Herzogin Kate hatten bereits vor einigen Tagen der Ukraine ihre Solidarität ausgesprochen, allerdings weniger klare Worte gegen den Krieg gerichtet. Üblicherweise äußern sich die Royals nicht zu politischen Themen und wählen auch nicht.