Großeinsatz in den Alpen:Ein Toter und sechs Verletzte bei Lawinenunglück in Österreich

Die Schneeschuhwanderer waren in den österreichischen Alpen unterwegs, als sich über ihnen eine 120 Meter breite und 300 Meter lange Lawine löste. Für einen 40-jährigen Deutschen kam jede Hilfe zu spät, mehrere Verletzte wurden mit Hubschraubern in umliegende Krankenhäuser gebracht.

Bei einem Lawinenunglück in den österreichischen Alpen ist ein Mann aus Nordrhein-Westfalen getötet worden, sechs weitere Menschen wurden verletzt. Der 40-Jährige wurde zwar zunächst wiederbelebt, nachdem Retter ihn aus den Schneemassen ausgegraben hatten. Er starb nach Angaben der Polizei aber am Freitagnachmittag im Krankenhaus in Salzburg.

13 Schneeschuhwanderer aus Deutschland und der Schweiz sowie eine österreichische Führerin waren am Freitagmittag in den Bergen bei Neukirchen in Westösterreich unterwegs, als sich oberhalb von ihnen eine 120 Meter breite und 300 Meter lange Lawine löste. Sie riss sieben Menschen mit, die bis zu zwei Meter tief verschüttet wurden.

Zwei Menschen konnten schnell aus den Schneemassen befreit werden. Mit vier Hubschraubern trafen Retter mit Hundestaffeln und Suchgeräten ein, die auch die übrigen Verschütteten ausgruben und in Krankenhäuser brachten. Fünf der Verletzten waren Urlauber aus Deutschland. Insgesamt 99 Helfer waren im Einsatz.

© Süddeutsche.de/dpa/feko - Rechte am Artikel können Sie hier erwerben.
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