Großbritannien:Prinz William spricht über seine Vatergefühle

The Royal Family Attend Church On Christmas Day

Prinz William beim weihnachtlichen Kirchgang mit der Familie.

(Foto: Getty Images)

Familie Windsor ist im Allgemeinen nicht gerade für öffentliche Gefühlsbekundungen bekannt. Prinz William bricht dieses Schema mit einem persönlichen Geständnis.

Was ist passiert?

Ein Vater hat im britischen Fernsehen in Worte gefasst, was vermutlich viele Eltern so oder so ähnlich empfinden. Die Vaterschaft habe ihn "sehr viel emotionaler" werden und ihn realisieren lassen, wie wertvoll das Leben sei. "Ich war nie besonders ängstlich oder besorgt. Aber jetzt bewegen mich die kleinsten Dinge ein wenig mehr; was auf der Welt passiert, berührt mich deutlich stärker als Vater, denke ich."

Warum interessiert uns das?

Der Vater aus dem Fernsehen ist nicht Herr Müller von nebenan. Seine Kinder heißen Charlotte und George, Prinz William stammt aus einer Familie, die nicht gerade dafür bekannt ist, häufig Einblicke in ihr Gefühlsleben zu gewähren. Seine Großmutter regiert seit 1952 das Land mit dem immer gleichen höflichen Lächeln. Eine sarkastische Bemerkung hier, ein vielsagender Blick da, mehr gibt sie über ihr Innenleben nicht preis. Auch Prinz Charles und die anderen Windsors seiner Generation üben sich in der berühmten britischen Zurückhaltung. Wenn da Prinz William ins Plaudern gerät, kann man schon mal aufhorchen.

Was sagt uns das nun über Prinz William als Vater?

Ist der Prinz nun ein besonders besorgter Vater? Ist diese Sorge womöglich angemessen, nachdem seine Kinder zu den beliebtesten Paparazzi-Motiven weltweit gehören? Spricht aus seinen Worten gar die Persönlichkeit berüchtigter Helikopter-Eltern? Man kann diese Äußerungen auch als Beweis dafür lesen, dass William gelungen ist, worum er und seine Frau Catherine sich nach allen Kräften bemühen: ganz normale Eltern zu sein.

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