Großbritannien:Hacker stehlen pikante Fotos von Pippa Middleton

Sollte vielleicht besser auf ein Festnetztelefon umsteigen: Pippa Middleton (Foto: TOBY MELVILLE/REUTERS)

Britischen Boulevardzeitungen waren die Bilder der Schwester von Herzogin Catherine angeboten worden.

Während Prinz William und Kate mit ihren beiden Kindern gerade im Auftrag der Krone Kanada bereisen, hat Pippa Middleton Ärger mit Hackern. Die jüngere Schwester von Herzogin Catherine ist bestohlen worden.

Laut den Zeitungen The Sun und Daily Mail waren Unbekannte in das iCloud-Konto der 33-Jährigen eingedrungen, hatten etwa 3000 Fotos sowie Textnachrichten entwendet und sie zum Verkauf angeboten. Die Sun berichtete, über den Kurznachrichtendienst WhatsApp kontaktiert worden zu sein. Der Hacker habe mindestens 50 000 Pfund (58 000 Euro) für die Bilder der 33-jährigen Pippa Midleton gefordert. Demnach bot er auch Fotos von Pippas älterer Schwester, der Frau von Prinz William, an, sowie von deren beiden Kindern, Prinz George und Prinzessin Charlotte.

Außerdem gebe es Nacktfotos ihres Verlobten James Matthews und Bilder ihrer Hochzeitsvorbereitungen. Middleton plant, im kommenden Jahr Matthews zu heiraten.

Die Hacker sollen auch Nacktfotos von Pippa Middletons Verlobten, dem Hedgesfondsmanager James Matthews, erbeutet haben. Das Foto zeigt das Paar - angezogen - am 6. Juni 2016 in Wimbledon. (Foto: Anthony Devlin/AP)

Der Anbieter habe das Pseudonym "Crafty Cockney" (Listiger Urlondoner) benutzt und über ein verschlüsseltes Nachrichtensystem kommuniziert, meldete die Zeitung weiter. Als Beispiel habe er Fotos von Middleton geschickt. Diese zeigten, wie ihr ein Kleid zugeschnitten wird.

Die britische Polizei hat im zentralenglischen Northamptonshire einen 35-jährigen Verdächtigen festgenommen. Die Ermittlungen dauern an, hieß es von den Behörden.

Zwischen November 2013 und August 2014 waren mehrere Hollywood-Größen Opfer eines Hacker-Angriffs geworden. Nacktbilder und Videos der Schauspielerin Jennifer Lawrence und dem Model Kate Upton tauchten im Netz auf. Apple hatte jede Verantwortung zurückgewiesen und erklärt, die Hacker seien mit Hilfe von sogenannten Phishing-Mails an die Passwörter und Sicherheitsfragen der Betroffenen gekommen.

© SZ.de/dpa/AP/jana - Rechte am Artikel können Sie hier erwerben.
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