Flammenwände vor Hochhäusern: Ein außer Kontrolle geratener Waldbrand hat die chilenische Hafenstadt Valparaíso erreicht. Bilder der Naturkatastrophe an der Pazifikküste.
Gespenstisches Schauspiel in Valparaíso: Bei der Feuersbrunst starben zwölf Menschen. Etwa 2000 Häuser wurden zerstört und tausende Menschen in Sicherheit gebracht.
Präsidentin Michelle Bachelet erklärte die zum Weltkulturerbe gehörende Stadt zum Katastrophengebiet.
Zunächst hatte nur ein Wald nahe der am Pazifik gelegenen Hafenstadt gebrannt. Doch Hitze und Winde sorgten dafür, dass der Waldbrand auf die Stadt übergriff.
Zahlreiche Menschen verfolgten mit Entsetzen das Feuer auf den umliegenden Hügeln.
Etwa 3000 Familien wurden in Sicherheit gebracht. Valparaíso ist eine der größten Hafenstädte Chiles. Im Großraum, der die Stadt und das Umland umfasst, leben 900.000 Menschen.
Valparaíso gehört seit 2004 zum Weltkulturerbe und wird jährlich von vielen chilenischen und ausländischen Touristen besucht.
"Das ist die schlimmste Katastrophe, die ich in Valparaíso je erlebt habe", sagte der regionale Feuerwehrkommandeur.
Für Sonntag sieht die Wetterprognose an der chilenischen Pazifikküste zunächst schlecht aus: Es wird windig.