Großbrand in Berlin-Spandau:Dichte Rauchschwaden beim Flughafen Tegel

Extreme Hitze und riesige Rauchwolken: Seit dem frühen Morgen kämpft die Berliner Feuerwehr gegen den Großbrand einer Lagerhalle im Bezirk Spandau. Maschinen, die den nahegelegenen Flughafen Tegel anfliegen, müssen sich durch dichte Rauchschwaden kämpfen.

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Ein Brand der Lagerhalle eines Exportunternehmens in der Berliner Siemensstadt hat zu einem Großeinsatz der Feuerwehr geführt. Mehr als 160 Feuerwehrleute kämpfen seit dem frühen Morgen auf dem Gelände eines alten Industriegebietes gegen die Flammen.

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Über dem Brandort in der Gartenfelder Straße steht eine weithin sichtbare schwarze Rauchwolke. Augenzeugen berichteten von meterhohen Flammen und massiver Qualmentwicklung. Zu Beginn des Brandes habe es auch zahlreiche Detonationen gegeben, teilte die Feuerwehr mit.

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Die Rauchwolke liegt in der Einflugschneise des nahegelegenen Flughafens Tegel. Wegen des Großbrandes wurden die Flugrouten der Maschinen teilweise geändert.

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Verspätungen gab es wegen des Brandes jedoch nicht. "Uns sind auch keine Flugausfälle bekannt", sagte Flughafensprecher Leif Erichsen.

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Immer wieder war vor Ort zu beobachten, wie Flugzeuge mit eingeschaltetem Licht durch die Rauchschwaden flogen. "Tegel ist auch bei schlechter Sicht gut anzufliegen", sagte der Sprecher der Deutschen Flugsicherung (DFS), Stefan Jaekel.

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Die Rauchentwicklung soll auch den Verkehr um das Gewerbegebiet beeinträchtigt haben. Da die Feuerwehrleute ein Übergreifen des Feuers auf weitere Hallen verhindern konnten, mussten aber keine umliegenden Straßen gesperrt werden.

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In der 24.000 Quadratmeter großen Lagerhalle wurden nach Feuerwehrangaben alte Autos und Teppiche gelagert. Das Dach der Halle stürzte in Folge des Brandes ein.

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Die Einsatzkräfte bekämpfen die Flammen auch von den Dächern der umliegenden Hallen aus. Wegen der hohen Temperaturen können die Feuerwehrleute zunächst nicht direkt in den Trümmern der ausgebrannten Halle löschen.

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Trotz der massiven Rauchentwicklung soll für Anwohner keine Gesundheitsgefahr bestehen. Messungen hätten ergeben, dass die Konzentration an giftigen Gasen unbedenklich sei, sagte Feuerwehrsprecher Gerling. Da der Qualm schnell nach oben abziehen würde, werde er vom Wind weggetragen.

© dpa/dapd/gal - Rechte am Artikel können Sie hier erwerben.
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